Höherer Grundfreibetrag
2026 bringt Steuererleichterungen für Rentner
Veröffentlicht:
von Damian RauschDer höhere Grundfreibetrag 2026 bei der Rente soll entlasten und Altersarmut entgegenwirken.
Bild: Adobe Stock
Der Grundfreibetrag steigt 2026 erneut – das bringt vielen Rentner:innen steuerliche Vorteile. Wer unter der neuen Grenze bleibt, zahlt keine Steuern auf die Rente.
Das Wichtigste in Kürze
Im Jahr 2026 steigt der Grundfreibetrag auf 12.348 Euro.
Wer 2026 in Rente geht, muss vierundachtzig Prozent seiner Bruttorente versteuern.
Zusätzlich zur Rente können bis zu zweitausend Euro steuerfrei hinzuverdient werden.
Seniori:nnen in Deutschland können sich 2026 über steuerliche Entlastungen freuen. Der sogenannte Grundfreibetrag wird erneut angehoben und liegt laut einem Bericht der "Mainpost" bei 12.348 Euro im Jahr. Auf diesen Betrag müssen keine Steuern gezahlt werden – erst Einkommen darüber hinaus ist steuerpflichtig.
Grundfreibetrag schützt das Existenzminimum
Der Grundfreibetrag soll laut der Industrie- und Handelskammer München sicherstellen, "dass das Existenzminimum nicht besteuert wird". In den vergangenen Jahren wurde er schrittweise erhöht – von 9.744 Euro im Jahr 2021 auf nun 12.348 Euro ab 2026.
Rentenbesteuerung steigt weiter
Wie viel von der Rente versteuert werden muss, hängt vom Jahr des Renteneintritts ab. Wer 2026 in Rente geht, muss 84 Prozent seiner Bruttorente versteuern. 16 Prozent bleiben dauerhaft steuerfrei. Liegt die gesamte Jahresrente unter dem Grundfreibetrag, fällt keine Steuer an.
Zusätzliche Einkünfte: Aktivrente bleibt steuerfrei
Neben der gesetzlichen Rente können Rentnerinnen und Rentner mit der sogenannten Aktivrente bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen. Der Bundesrat hatte erst am Freitag (19. November) den Weg dafür endgültig frei gemacht. Zusammengerechnet bleiben damit bis zu 36.348 Euro steuerfrei.
Pflicht zur Steuererklärung bleibt bestehen
Auch im Ruhestand gilt die Pflicht zur Steuererklärung, da die Rente als Einkommen zählt. Wer unter dem Grundfreibetrag bleibt, kann sich möglicherweise davon befreien lassen.
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Verwendete Quellen:
Mainpost: "Grundfreibetrag 2026: So viel Geld wird bei der Rente nicht angerechnet"
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