Schnee und Glättegefahr
Der Winter kommt: So eisig startet Deutschland in die Woche
Veröffentlicht:
von Claudia Scheele:newstime
Deutschland steht "krasser Wetterwechsel" bevor: Hier schneit's
Videoclip • 01:13 Min • Ab 12
In Bayern, Niedersachsen, NRW und Hessen kündigt sich der Winter an. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Schneefall und Glätte – Autofahrer:innen sollten besonders vorsichtig sein.
Das Wichtigste in Kürze
Für diese Woche kündigen sich winterliche Temperaturen an.
Vereinzelt kann es zu Schneefällen kommen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Schneefall und Glätte.
Mit dem Wochenbeginn bringt der Winter die ersten Schneeflocken nach Deutschland. In Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen sind bereits die ersten weißen Eiskristalle gefallen oder werden in den kommenden Stunden erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert Schneefall in höheren Lagen sowie kalte Temperaturen und Glättegefahr in weiten Teilen des Landes.
Schneefall in Bayern und Glättewarnungen
Im Freistaat Bayern fällt heute Schnee auch abseits der Berge. Laut DWD ist in Unterfranken bereits ab einer Höhe von etwa 400 Metern vereinzelt mit Schnee oder Graupel zu rechnen. Oberhalb von 600 Metern ist leichter Schneefall verbreitet, insbesondere im südlichen Alpenvorland, wo bis zu fünf Zentimeter Neuschnee erwartet werden. Auch die Hochlagen des Bayerwaldes könnten eine Schneedecke erhalten. Die Temperaturen bleiben winterlich mit Höchstwerten zwischen 3 Grad in Hochfranken und 10 Grad im östlichen Alpenvorland.
Besonders vorsichtig sollten Autofahrer:innen am Dienstagmorgen (18. November) unterwegs sein: Über Nacht sinken die Temperaturen auf bis zu -4 Grad, und durch überfrierende Nässe droht Glättegefahr. Am Dienstag wird es in Schwaben und Oberbayern zwar sonnig, doch die Temperaturen bleiben mit 1 bis 7 Grad frostig. In den Tälern von Alpen und Bayerwald könnte es nachts sogar bis zu -8 Grad kalt werden.
Graupel und Schnee im Norden
In Niedersachsen und Bremen beginnt die Woche ebenfalls mit ungemütlichem Wetter. Wechselnde Bewölkung, Schauer und örtlicher Graupel prägen das Bild. Im Harz fällt bereits Schnee, besonders in höheren Lagen. Dort können die Temperaturen auf -3 Grad sinken, was zu Glätte auf den Straßen führt. An der Nordsee sorgt frischer bis starker Wind für teils stürmische Böen, während die Temperaturen zwischen 6 und 9 Grad liegen.
Auch am Dienstag bleibt es wechselhaft: Im Harz schneit es weiter, während Regen im Flachland dominiert. In der Nacht kühlt es auf bis zu -2 Grad ab, und erneut wird mit Glätte gerechnet. Die Woche bleibt nasskalt, mit Temperaturen zwischen 2 und 5 Grad im Landesinneren und um den Gefrierpunkt in höheren Lagen.
Winterbeginn im Sauerland
Im Sauerland in Nordrhein-Westfalen sind am Montagmorgen (17. November) die ersten Schneeflocken gefallen. Laut DWD wurden am Kahlen Asten -0,8 Grad gemessen, und ab einer Höhe von etwa 600 bis 700 Metern erreicht der Schnee den Boden. Für das Sauerland wurde eine Glättewarnung ausgesprochen. Auch am Dienstag könnten dort Schneeregen oder Schnee auftreten, bei Temperaturen zwischen zwei und acht Grad Celsius.
Der bisher milde Herbst ist endgültig vorbei, denn die Temperaturen sollen in den kommenden Tagen weiterhin im einstelligen Bereich bleiben. Autofahrer:innen sollten besonders vorsichtig sein, um Unfälle durch Glätte zu vermeiden.
Schnee auch in Hessen möglich
In Hessen erwartet der DWD Schneefall ab einer Höhe von 500 bis 600 Metern – besonders im Bergland ist Vorsicht geboten. Vielerorts ist es neblig, ansonsten wechseln sich Schauer und bewölkte Abschnitte ab. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen vier und acht Grad, in höheren Lagen um null Grad. Auch hier wird für Autofahrer:innen vor überfrierender Nässe gewarnt.
Am Abend klingt der Niederschlag größtenteils ab, bevor es in der Nacht erneut leicht regnen oder schneien könnte. Die Temperaturen sinken auf plus eins bis minus drei Grad, wobei besonders im Bergland erneut Glätte auftreten kann.
Verwendete Quellen:
Nachrichtenagentur dpa
:newstime verpasst? Hier aktuelle Folge ansehen
Mehr entdecken

Korruptionsskandal
"In voller Besetzung": Ex-Präsident Poroschenko fordert Rücktritt der ukrainischen Regierung

Im Weißen Haus
Trump sonnt sich im Lichte des WM-Pokals: Präsident trifft FIFA-Task-Force

Zwei Schwestern sterben in Unterfranken
Nach tödlichem Zusammenstoß: Ermittlungen gegen Unfallfahrer

"Imagine"
Reaktion auf Trump? Venezuelas Präsident Maduro singt Anti-Kriegs-Hit von John Lennon

Mit 89 Jahren
Kessler-Zwillinge sind tot – Trauer um Show-Legenden

Sprengstoff zerstört Gleis
"Die Sache ist sehr ernst": Tusk vermutet versuchte Sprengung eines Zuges in Polen


