Polarluft

Wetterprognose: In Deutschland schneit es in der Nacht erstmals

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von dpa

Erst einmal ist Schmuddelwetter angesagt.

Bild: Christian Charisius/dpa


Meteorolog:innen sagen für die Nacht zum Montag den ersten Schneefall vorher. Allerdings prophezeit der Wetterdienst bislang nur ein "sehr zaghaftes Winterintermezzo".

Der Winter steht vor der Tür, die ersten weißen Flocken könnten Montagfrüh (17. November) vom Himmel fallen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet aber nur ein "sehr zaghaftes Winterintermezzo", wie Meteorologe Martin Jonas sagt.

Noch am Freitag war gefühlt Sommer. Der DWD meldete einen Spitzenwert von 22 Grad im oberbayerischen Bad Kohlgrub. Über eine "Kaltluftautobahn" strömt Polarluft nach Deutschland, wie Jonas es nennt.

Regenfälle in Norddeutschland

Am Sonntag bleibt es in der Südhälfte wohl trocken, mitunter zeigt sich auch die Sonne. "Dem Sonntagsausflug steht dort nichts im Wege." Über der Nordhälfte dagegen regnet es.

Der Regen greift allmählich in die Mitte aus, während es von der Nordsee her freundlicher wird, bevor zum Abend erneut Schauer aufziehen. "Mit anderen Worten: Wer nach draußen will, sollte sich entsprechend kleiden."

"Dem Sonntagsausflug steht dort nichts im Wege."

Martin Jonas, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst

Erste Schneeflocken in Süddeutschland

In der Nacht zum Montag gibt es dann im Süden viel Regen, in Hochlagen auch die ersten Schneeflocken, im Norden Schauer, an den Küsten kräftigen Wind mit Sturmböen.

"Eine ebenso kurze wie vielerorts zutreffende Bezeichnung könnte da "Schmuddelwetter" oder "Schietwetter" sein", fasst der Meteorologe zusammen.

"Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass dann die ersten Schneebilder die Runde machen dürften", sagt Jonas über den Montagmorgen. Motive gebe es nicht nur aus den Alpen, auch in den Hochlagen der Mittelgebirge könne sich eine dünne Schneedecke ausbilden.

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