Nach Afrika-Wärme
Wintereinbruch in ganz Deutschland: Schnee und Graupel bringen Glätte
Veröffentlicht:
von Momir TakacDie Stadtreinigung Leipzig bereitet sich auf den Wintereinbruch vor.
Bild: dpa
Noch herrschen in Deutschland frühlingshafte Temperaturen. Doch ab dem Wochenende gibt es einen Temperatursturz, der Gefahren birgt.
Noch herrschen in Teilen von Deutschland für diese Jahreszeit ungewöhnlich milde 22 Grad, das wird sich aber schon bald ändern. Der Bundesrepublik steht ein harter Wintereinbruch bevor. Vor allem der Norden muss sich auf einen Temperatursturz und Schnee gefasst machen.
Deutschland steht Wintereinbruch bevor
Seit Donnerstag (13. November) verwöhnen uns milde Luftmassen aus Nordafrika mit frühlingshaftem Wetter. Laut dem Deutschen Wetterdienst sind im Südwesten Deutschland bis zu 22 Grad Celsius möglich. Die Sonne gibt es in der Mitte und im Süden auch noch am Freitag, aber danach folgt ein heftiger Umschwung.
Im äußersten Norden sind die Vorboten der Kälte bereits am Freitag zu spüren. Am Wochenende verlagert sich die Luftmassengrenze zunehmend Richtung Süden, berichtet "wetter.de". Spätestens am Montag soll sie auch die Alpen erreichen. Während in den Mittelgebirgen die Schneefallgrenze bis etwa 400 Meter sinkt, liegt sie in den Alpen zwischen 600 und 800 Meter. In der kommenden Woche können Schneeflocken auch im Flachland fallen.
Ab kommender Woche wird es kalt und glatt
"Es dauert also etwas länger, bis die Kaltluft ganz Deutschland überzieht, weil Tief Pepe noch mit milder Luft lange dagegenhält. Am Montag gibt es Schnee- und Graupelschauer bis teilweise ins Flachland. Und in den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen entwickelt sich eine Schneedecke", sagte Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von "WetterKontor" der "Bild".
Laut Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" droht Deutschland ein Winterchaos. Ab Beginn kommender Woche seien oberhalb von 1000 Metern zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee möglich. Weil die Temperaturen plötzlich abfallen, könnte es zu gefährlichen Straßenverhältnissen kommen. In höheren Lagen Süddeutschlands ist die Glättegefahr besonders hoch, da überfrierende Nässe verstärkend wirken könnte. Erst Ende Oktober fegte Sturmtief "Joshua" über Deutschland hinweg.
Verwendete Quellen:
wetter.de: Jetzt werden Schnee, Frost und Dauerfrost zum Dauerthema
bild.de: Polar-Express bringt bis zu 20 Zentimeter Schnee
wetter.net: Rekordwärme für November: Saharaluftmassen bringen Staubwolke und Wärme! Danach deutlich kälter!
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