DWD-Prognose

Kalter Herbst: Wetterdienst rechnet mit erstem Schnee

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von dpa

Ab kommender Woche muss man sich warm einpacken. Die Temperaturen sinken deutlich.

Bild: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa


Kälteeinbruch in Deutschland: Expert:innen erwarten auch Nebel und Schnee. Die Herbst-Prognose des Deutschen Wetterdienstes.

Nach einem weitgehend trüben Samstag (15. November) wird sich das Wochenende nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) noch bewölkter und etwas kühler zeigen als zuvor. Die Sonne lasse sich eher nicht blicken, auch wenn es meist trocken bleibe, sagte ein DWD-Meteorologe voraus. Die Expert:innen rechnen mit Höchsttemperaturen zwischen 10 Grad vom Hochrhein bis nach Oberschwaben und 14 Grad am nördlichen Oberrhein und am Neckar.

Erster Schneefall in Baden-Württemberg

Das alles sind nur Vorläufer für den Kälteeinbruch, auf den sich Baden-Württemberg ab Montag einstellen muss. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 5 und 9 Grad, im Bergland um 3 Grad. Es wird zunächst verbreitet regnerisch, in Lagen über 800 Metern geht der Regen in Schneeschauer über. Auch am Nachmittag gibt es noch einzelne Regen- oder Graupel-, im Bergland Schneeschauer. Der Schnee bleibt allerdings nicht liegen.

Auch in höheren Lagen im Sauerland könne es auch schneien. Ab dem Nachmittag lockere es sich jedoch auf. Die Temperaturen sollen bei Höchstwerten von zwei bis acht Grad liegen. Dazu wehe ein schwacher bis mäßiger und sich mitunter böig auffrischender Wind.


Tiefsttemperaturen unter Gefrierpunkt

Es bleibe dann auch am Dienstag (18. November) kalt, aber sonniger, mit Temperaturen zwischen 1 Grad im höheren Bergland und 7 Grad an Rhein und Neckar.

Richtig frostig für alle Pflanzen wird die Nacht zum Mittwoch: Die Tiefsttemperaturen sollen dann zwischen minus 1 und minus 4 Grad, im Bergland sogar auf fröstelige minus 6 Grad fallen.

NRW: Auffrischende Böen

Am Dienstag gebe es in Nordrhein-Westfalen zumeist viele Wolken sowie vereinzelt Regen - und Schnee im Hochsauerland. Das Thermometer zeigt laut DWD maximal drei bis acht Grad an. Der Wind sei schwach bis mäßig.

Am Mittwoch sei der Himmel weiterhin bedeckt. Es regne zeitweise; im Bergland schneie es. Die Temperaturen lägen bei Höchstwerten von einem Grad im Bergland und sieben Grad am Rhein. Es gehe ein schwacher bis mäßiger Wind mit auffrischenden Böen.

Lange Regenfälle im Norden

In Niedersachsen sollten die Menschen in den kommenden Tagen neben warmen Pullovern auch zu Regenjacken greifen. Meteorologen erwarten für Sonntag und den Wochenstart kaltes, nasses und teils gewittriges Wetter im Bundesland.

In den Hochlagen des Harzes ist zum Wochenstart auch Schnee möglich. Zwischen Ostfriesland und dem Oderbruch setzen länger anhaltende Regenfälle ein. Das liegt DWD zufolge an einer Luftmassengrenze, die trockene und deutlich kühlere Luft im Norden von milderer und feuchterer Luft im Süden trennt.

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