Herbststurm zieht auf
Sturmböen-Warnung: Wetterdienst erwartet orkanartige Böen und Gewitter
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von dpaDer DWD warnt vor schweren Sturmböen – besonders im Westen und an der Nordsee.
Bild: Frank Rumpenhorst/dpa
Ab Donnerstag drohen schwere Sturmböen, Regen und Gewitter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit orkanartigen Böen – besonders an der Nordsee und in den Mittelgebirgen. Auch das Wochenende bleibt ungemütlich.
Das Wichtigste in Kürze
Ein kräftiger Sturm erreicht Deutschland.
Der DWD warnt vor orkanartigen Böen.
Auch am Wochenende bleibt es wechselhaft.
Der Herbst zeigt jetzt seine ungemütliche Seite: Ab Donnerstag (23. Oktober) zieht ein kräftiger Sturm über Deutschland. Dabei wird es windig, nass und spürbar kühler, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Westen und Südwesten bis zur Mitte könne es zu schweren Sturmböen kommen. In den südwestdeutschen und zentralen Mittelgebirgen sowie auf den Alpengipfeln seien sogar orkanartige Böen möglich.
Bereits in der Nacht zum Donnerstag frischt der Wind deutlich auf. Laut DWD erreicht er in den Mittelgebirgen und an den Alpen Sturmstärke. Ab dem späten Nachmittag und am Abend ziehen schwere Sturmböen von der Eifel über das Rheinland bis ins südwestliche Niedersachsen.
Gegen Freitagfrüh (24. Oktober) werden an der Nordsee Orkanböen mit Geschwindigkeiten um die 115 Kilometer pro Stunde sowie schwere Sturmböen im angrenzenden Binnenland erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD bei 13 bis 18 Grad.
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Regen, Schauer und kurze Gewitter
Im Süden zieht in der Früh eine Kaltfront mit kräftigem Regen durch. Dabei kann es vom Donnerstagvormittag bis zum Nachmittag auch blitzen und donnern. Auch von der Mitte bis in den Nordosten soll es ab der Mittagszeit vereinzelt Gewitter geben. Vom Südwesten und an den Alpen regnet es zeitweise kräftig. In der Nacht zum Freitag bleibt es wolkig und regnerisch – die Temperaturen sinken auf 11 bis 3 Grad, in Hochlagen bis auf 1 Grad.
Am Freitag erwartet der Wetterdienst erneut stürmisches Wetter in großen Teilen Deutschlands. Besonders an der Nordsee sind teils orkanartige Böen möglich – voraussichtlich kräftiger als beim ersten Herbststurm im September. In der Nacht zum Samstag (25. Oktober) sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1.000 Meter. Auf den Bergen kann es kurzzeitig weiß werden. Der Wind schwächt sich im Binnenland etwas ab, bleibt an der Küste aber stürmisch.
Herbstwetter zum Wochenende
Auch am Samstag überwiegen laut DWD die Wolken, dazu fällt gebietsweise Regen. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 und 14 Grad. An der Nordsee sind weiterhin Sturmböen möglich, sonst wird es etwas ruhiger.
Auch am Sonntag (26. Oktober) wird es regnerisch – in höheren Lagen wird teils Schnee erwartet. Die Temperaturen erreichen 7 bis 13 Grad, in den Bergen rund 5 Grad. Dazu weht ein frischer, teils stürmischer Westwind. In Hochlagen und an der Nordsee sind Sturmböen möglich. In der Nacht bleibt es nass und windig, in Hochlagen fällt Schneeregen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 2 Grad, an der Küste um 9 Grad.
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