Zollkonflikt
Trump: 30 Prozent Zölle auf EU-Produkte ab 1. August
Aktualisiert:
von dpaAb 1. August gelten Zölle auf den Import von Produkten aus der EU
Bild: Jacquelyn Martin/AP/dpa
US-Präsident Donald Trump verhängt 30 Prozent Zölle auf Importe aus der EU ab 1. August. Das schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, auf Importe aus der EU vom 1. August an einen Zoll in Höhe von 30 Prozent zu erheben. Das schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Im Falle von Gegenmaßnahmen drohte Trump weitere Zollerhöhungen an. Mit dem Brief droht eine weitere Eskalation des Handelskonflikts. Die Europäische Union und die USA hatten zuletzt in wochenlangen Gesprächen versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Für Deutschland sind die USA der wichtigste Handelspartner. Mit seiner Zollpolitik will der Republikaner angebliche Handelsungleichgewichte korrigieren und erreichen, dass mehr in den USA produziert wird. Im weltweiten Zollkonflikt hatte Trump zunächst eine Frist vom 9. Juli für neue Zölle gesetzt und vor Tagen diese auf den 1. August verlängert. In den vergangenen Wochen hatten die USA mit vielen Ländern gesprochen.
Viele Zoll-Briefe verschickt
In den vergangenen Tagen hatte Trump eine Reihe von neuen Zöllen gegen bestimmte Länder bekannt gemacht, zuletzt für Importe aus Kanada und Brasilien.
Mitte der Woche hatte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorsichtig optimistisch zu den Aussichten auf eine Beilegung des Zollkonflikts geäußert. Zugleich hatte sie deutlich gemacht, dass die EU auch auf die Option einer weiteren Eskalation dem Handelsstreit vorbereitet sei und sie es vorziehe, lieber keinen Deal zu haben als einen schlechten.
Trump war am Montag von einem Journalisten gefragt worden, ob er optimistisch sei, einen möglichen Deal mit der Europäischen Union zu erreichen. Er hatte geantwortet, man sei wahrscheinlich zwei Tage von einer Einigung entfernt.
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