Ukraine-Krieg
"Irrer Diktatfrieden" – Strack-Zimmermann zerreißt US-Friedensplan
Veröffentlicht:
von dpa:newstime
Das ist Trumps 28-Punkte-Plan für die Ukraine
Videoclip • 03:36 Min • Ab 12
Die Vorsitzende des EU-Verteidigungsausschusses lehnt den US-Vorschlag zur Beendigung von Russlands Krieg gegen die Ukraine ab. Ihrer Ansicht nach müsse Europa einspringen, wenn internationale Partner ihre Unterstützung zurückfahren.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat den US-Plan für eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine scharf kritisiert. "Der sogenannte "Friedensplan" der USA wäre ein irrer Diktatfrieden, der die Nato zerstören würde, ihr vorschreiben will, wer Mitglied zu sein hat und wer nicht, und der einzig und allein den Kriegsverbrecher Russland belohnen würde", erklärte die FDP-Politikerin.
Der Plan sei "völlig inakzeptabel und gefährdet die Sicherheit weiterer Länder in Europa", warnte sie - und forderte, es sei nun an der Bundesregierung, "endlich Haltung zu zeigen". Sie forderte, der Ukraine endlich alle Unterstützung zu liefern, die das Land zur Abwehr der russischen Angriffe benötigt. Das habe Olaf Scholz als Kanzler nicht geschafft.
"Taurus liefern würde die Unterstützung bieten, die die Ukraine braucht, auch wenn die USA unter ihrem unberechenbaren Präsidenten ausfallen", sagte sie an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gerichtet. "Es geht um die Sicherheit Europas. Dafür muss Europa einstehen, dafür muss Europa einspringen, wenn andere Partner ausfallen."
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