Eskalation im Konflikt

Venezuelas Öltanker sollen blockiert werden – Ölpreise steigen nach Trump-Ansage

Veröffentlicht:

von Christopher Schmitt

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Trump verschärft Konflikt mit Venezuela

Videoclip • 39 Sek • Ab 12


Die Ankündigung Donald Trumps, Venezuelas Öltanker blockieren zu wollen, schlägt sich offenbar auch in den Ölpreisen nieder. Nach einem Tief am Dienstag steigt der Barrel-Wert wieder.

Die Ölpreise sind nach der jüngsten Eskalation im Konflikt zwischen den USA und Venezuela gestiegen. Im frühen Handel erhöhte sich der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar um 92 Cent auf 59,84 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar verteuerte sich um 90 Cent auf 56,17 Dollar. Am Dienstag (16. Dezember) waren die Ölpreise noch auf den tiefsten Stand seit 2021 gefallen.

US-Präsident Donald Trump hat die umfangreiche US-Militärpräsenz vor der venezolanischen Küste mit den Ölvorkommen des südamerikanischen Landes in Verbindung gebracht. Er verfügte eine "TOTALE UND VOLLSTÄNDIGE BLOCKADE ALLER SANKTIONIERTEN ÖLTANKER", die nach Venezuela ein- oder aus dem Land auslaufen. Die USA hatten bereits vor einigen Tagen einen Öltanker vor der Küste Venezuelas beschlagnahmt.

Trotz der angespannten Situation am Ölmarkt und Gesprächen über eine weitere große Eskalation erwartet der Rohstoff-Analyst Warren Patterson von der ING Groep, dass die Investor:innen einen kühlen Kopf bewahren werden. Seiner Ansicht nach sind mögliche Angebotsrisiken bereits eingepreist, und die aktuelle Preisreaktion zeige, dass der Ölmarkt nicht übermäßig besorgt ist.

Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben sich in den letzten Wochen deutlich verschärft. Die USA verlegten unter anderem den weltgrößten Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" mit weiteren Kriegsschiffen in die Karibik. Die US-Regierung begründet den Einsatz offiziell mit dem Kampf gegen Drogenschmuggel. Beobachter:innen spekulieren jedoch, dass ein Angriff auf Ziele in Venezuela bevorstehen könnte oder die US-Regierung einen Machtwechsel in Caracas anstreben könnte.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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