Epstein-Affäre und Inflation werden zu Belastung
Trumps Zustimmungswerte fallen auf neues Rekordtief
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von Max Strumberger:newstime
Umfrage-Schock: Trump so unbeliebt wie nie
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Donald Trump steht vor einer schwierigen Phase seiner Präsidentschaft. Laut einer aktuellen Umfrage bewerten nur noch 38 Prozent der US-Amerikaner:innen seine Amtsführung positiv – ein Rekordtief.
Das Wichtigste in Kürze
Donald Trumps zweite Amtszeit erreicht einen kritischen Punkt.
Mit nur 38 Prozent Zustimmung fällt er auf den niedrigsten Wert seit seiner Amtseinführung.
Wirtschaftliche Unsicherheit und Skandale belasten das Vertrauen der Bevölkerung in seine Führungsqualitäten.
Ein Blick auf die aktuellen Umfragewerte wird US-Präsident Donald Trump vermutlich kein Lächeln ins Gesicht zaubern. Laut einer Erhebung von Reuters/Ipsos sind die Zustimmungswerte des Republikaners auf ein neues Rekordtief gefallen. Nur noch 38 Prozent der Befragten bewerten seine zweite Amtszeit positiv - das bedeutet den tiefsten Punkt seit seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025. Damals hatte seine Zustimmung noch bei 47 Prozent gelegen.
Die Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung und die Herausforderungen, mit denen Trump konfrontiert ist. Besonders die steigenden Lebenshaltungskosten scheinen den Präsidenten in Bedrängnis zu bringen. Nur 26 Prozent der Befragten trauen ihm zu, diese Krise effektiv zu bewältigen – ein alarmierender Wert, der die wirtschaftspolitische Kompetenz des Präsidenten infrage stellt. Für die Online-Befragung wurden insgesamt 1.017 erwachsene US-Bürger:innen interviewt.
Epstein-Affäre wird für Trump zur Belastung
Die Inflation und die damit verbundenen Belastungen für die Haushalte haben sich zu einem zentralen Thema entwickelt, das viele US-Amerikaner:innen direkt betrifft - zumal diese größtenteils durch Trumps erratische Zollpolitik verursacht wurde. Ein weiterer Schatten, der auf Trumps Amtszeit fällt, ist sein Umgang mit den Ermittlungen im Fall Jeffrey Epstein, die selbst in die republikanische Partei einen Keil treibt.
Nur 20 Prozent der Befragten sind mit seinem Verhalten in diesem brisanten Komplex zufrieden. Die Verbindungen zwischen Epstein und hochrangigen Persönlichkeiten haben weltweit für Schlagzeilen gesorgt, und Trumps Reaktionen auf die Ermittlungen werden von vielen als unzureichend oder gar unangemessen wahrgenommen. Dieser Skandal hat nicht nur das Vertrauen in seine Führungsqualitäten erschüttert, sondern auch Fragen nach Transparenz und Verantwortlichkeit aufgeworfen.
Die Kombination aus wirtschaftlicher Unsicherheit und moralischen Kontroversen hat das Vertrauen in Trumps Präsidentschaft nachhaltig beschädigt. Während seine Anhänger:innen weiterhin an seiner Seite stehen, scheint die Unterstützung in der breiteren Bevölkerung zu bröckeln. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass Trump zunehmend Schwierigkeiten hat, über seine Kernwählerschaft hinaus Zustimmung zu gewinnen. In einer Zeit wachsender Unsicherheit bleibt abzuwarten, ob Trump seine Präsidentschaft stabilisieren kann – oder ob diese Umfrage ein Vorbote für einen weiteren politischen Absturz ist.
Verwendete Quellen:
Nachrichtenagentur Reuters
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