Pipeline-Sprengung
Mutmaßliche Nord-Stream-Sabotage: Ukrainer festgenommen
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Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasempfangsstation der ehemaligen Ostseepipeline Nord Stream 2 - die Pipeline wurde im September 2022 entscheidend beschädigt.
Bild: Stefan Sauer/dpa
Laut Bundesanwaltschaft gibt es eine Festnahme im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines. Offenbar wurde ein Ukrainer gefasst, der an Bord des Segelboots gewesen sein soll.
Die Bundesstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Donnerstag (21. August) den ukrainischen Staatsangehörigen Serhii K. im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines festgenommen. Er soll laut Pressemitteilung in der italienischen Provinz Rimini "durch Beamte der Carabinieri-Station in Misano Adriatico in enger Kooperation mit dem Dienst für Internationale Polizeiliche Zusammenarbeit" gefasst worden sein.
Der Beschuldigte sei des "gemeinschaftlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion", der verfassungsfeindlichen Sabotage sowie der Zerstörung von Bauwerken "dringend verdächtig".
Der Festnahme lag ein Europäischer Haftbefehl des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 18. August 2025 zugrunde. Serhii K. werde in dem Haftbefehl zur Last gelegt, zu einer Personengruppe gehört zu haben, die im September 2022 Sprengsätze an den Pipelines "Nord Stream 1" und "Nord Stream 2" platziert zu haben. Mutmaßlich zähle er laut Bundesanwaltschaft zu einem der Koordinatoren der Operation.
Der Beschuldigte werde nach einer Überstellung aus Italien dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt.
Mehr in Kürze.
Verwendete Quellen
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof: "Festnahme im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Sabotage an den 'Nord Stream' Gaspipelines"
Nachrichtenagentur dpa
Spiegel: "Mutmaßlicher Angreifer auf Nord-Stream-Pipelines gefasst"
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