Kontrollorgan zufrieden

So glatt und reibungslos verlief die Zeitumstellung 2025

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von dpa

Es gilt wieder die Normalzeit in Deutschland, auch Winterzeit genannt.

Bild: Jennifer Brückner/dpa


Laut der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig ist die aktuelle Umstellung von Sommer- auf Winterzeit problemlos verlaufen. Der Sender in Hessen hat alle Uhren korrekt mit dem nötigen Signal versorgt.

Aufwachen in der Winterzeit: Mit der Umstellung von 3 auf 2 Uhr ist am Sonntag (26. Oktober) in Deutschland und den meisten Ländern Europas die Sommerzeit zu Ende gegangen. Für ein halbes Jahr lang gilt nun wieder die Normalzeit, auch Winterzeit genannt. Sie endet am Sonntag, 29. März 2026, an dem die Uhren erneut vorgestellt werden.

"Es lief alles glatt", sagte Dirk Piester, Leiter der Arbeitsgruppe Zeitübertragung bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig am Morgen der dpa. "Wir haben alles kontrolliert, es ging reibungslos." Die Behörde in Niedersachsen ist für die Verbreitung der exakten gesetzlichen Zeit in Deutschland zuständig.


Sender versorgt Uhren mit Signal

Ihre Expert:innen kümmern sich darum, dass über den Langwellensender mit dem Namen "DCF77" in Mainflingen bei Frankfurt/Main Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie mit der gesetzlichen Zeit versorgt werden.

Die Zeitumstellung wurde 1980 wieder eingeführt - mit dem Ziel, das Tageslicht besser auszunutzen. Kritiker:innen zweifeln den Energiespareffekt allerdings immer wieder an und monieren zudem die negativen Folgen für den Biorhythmus.

Spanien gegen Zeitumstellung

Aktuell will sich etwa Spanien in der EU für die Abschaffung der Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit einsetzen. "Offen gesagt sehe ich darin keinen Sinn mehr", sagte Regierungschef Pedro Sánchez in dieser Woche. Derartige Vorstöße gab es in den vergangenen Jahren aber häufig. Nur: Eine Lösung, auf die sich alle EU-Länder einigen müssten, ist nicht in Sicht.

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