Erstes Statement

Kiss Cam auf Coldplay-Konzert: Kristin Cabot spricht über Hass und Todesdrohungen

Aktualisiert:

von Michael Reimers

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"Kiss-Cam"-Eklat: CEO beurlaubt (19. Juli)

Videoclip • 01:16 Min • Ab 12


Ein Besuch eines Coldplay-Konzerts veränderte ihr Leben. Die betroffene Frau berichtet nun erstmals von Hass, Beschimpfungen und detaillierten Todesdrohungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kuss bei einem Coldplay-Konzert ging viral.

  • Für die beteiligte Frau folgten Hass und Todesdrohungen.

  • Nun spricht sie erstmals über die Folgen.

Eine ungewollte Berühmtheit im Internet hat für Kristin Cabot schwerwiegende Folgen. Monate nach dem viralen Kuss-Video bei einem Coldplay-Konzert spricht die Frau jetzt erstmals über die verheerenden Auswirkungen auf ihr Leben.

Im Juli 2025 wurden Kristin Cabot und ihr damaliger Vorgesetzter Andy Byron von einer sogenannten "Kiss-Cam" während eines Coldplay-Konzerts nahe Boston gefilmt, als sie sich küssten. Ihre erschrockene Reaktion - sie schlug die Hände vors Gesicht, er ging in die Hocke und versteckte sich - wurde zum viralen Hit auf TikTok und anderen Plattformen.

Hasskommentare und Drohungen

In ihrem ersten Interview mit der "New York Times" berichtet Cabot nun von massivem Online-Hass und sogar Todesdrohungen. Viele Tage lang habe sie nach dem Vorfall ihr Zimmer nicht verlassen können. In Online-Kommentaren sei sie als "Schlampe" oder "Ehebrecherin" beschimpft worden, die es nur auf das Geld ihres Bosses abgesehen habe.

Besonders belastend seien Drohungen, die ihre persönlichen Lebensgewohnheiten offenbarten: "Ich weiß, dass du bei Market Basket einkaufst, und ich werde dich finden", habe jemand geschrieben.

Persönliche Umstände und berufliche Konsequenzen

Cabot, Mutter zweier Teenager, betont, dass der auf TikTok millionenfach geklickte Kuss der erste und letzte zwischen ihr und ihrem damaligen Boss Andy Byron gewesen sei. Dem Vorfall seien einige Tequila-Cocktails vorausgegangen. Zum Zeitpunkt des Konzerts lebte sie bereits von ihrem Mann getrennt.

Die beruflichen Folgen waren für beide drastisch: Sowohl Cabot, die als Personalchefin tätig war, als auch Byron, der CEO des Software-Unternehmens Astronomer, mussten ihre Positionen aufgeben. US-Unternehmen haben oft strenge Regeln gegen Beziehungen zwischen Mitarbeiter:innen, besonders wenn Vorgesetztenverhältnisse bestehen.

Große Aufmerksamkeit für den Vorfall

Das Video des Moments verbreitete sich rasant im Internet. Coldplay-Frontmann Chris Martin kommentierte die Situation während des Konzerts mit: "Entweder haben sie eine Affäre, oder sie sind einfach sehr schüchtern."

Die große Aufmerksamkeit führte sogar dazu, dass das betroffene Unternehmen Astronomer später augenzwinkernd Schauspielerin Gwyneth Paltrow, die Ex-Frau von Chris Martin, als vorübergehende Konzernsprecherin in einem Video präsentierte, um Image-Pflege zu betreiben.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.


Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

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