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Brückentage und Feiertage: So holst du 2026 das Maximum aus deinem Urlaub
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von Kira BornNicht alle Bundesländer haben gleich viel Feiertagsglück. Hier erfährst du, wann und wo sich Brückentage wirklich lohnen.
Bild: IMAGO/Steinach
2026 fallen viele Feiertage auf ein Wochenende – mit etwas strategischer Planung kannst du trotzdem lange Auszeiten genießen.
Das Wichtigste in Kürze
Im kommenden Jahr fallen einige Feiertage auf das Wochenende.
Trotzdem kann man durch gute Urlaubsplanung um Feiertage herum und dem Nutzen von Brückentagen ein paar freie Tage mehr herauskitzeln.
2026 bietet auf den ersten Blick weniger Spielraum für lange Wochenenden – mehrere Feiertage fallen auf Samstage oder Sonntage. Doch wer seinen Urlaub strategisch plant, kann mit wenigen Urlaubstagen ausgedehnte Erholungspausen schaffen.
Dabei lohnt es sich, frühzeitig auf die gesetzlichen und regionalen Unterschiede in den Bundesländern zu achten.
Das sind die Feiertage im kommenden Jahr 2026
Im kommenden Jahr gibt es in Deutschland neun bundesweite gesetzliche Feiertage. Zwei davon fallen auf einen Samstag, was die Planung etwas erschwert. Hier der Überblick über die gesetzlichen Feiertage 2026 in Deutschland:
Neujahr – Donnerstag, 1. Januar
Karfreitag – Freitag, 3. April
Ostermontag – Montag, 6. April
Tag der Arbeit – Freitag, 1. Mai
Christi Himmelfahrt – Donnerstag, 14. Mai
Pfingstmontag – Montag, 25. Mai
Tag der Deutschen Einheit – Samstag, 3. Oktober
1. Weihnachtstag – Freitag, 25. Dezember
2. Weihnachtstag – Samstag, 26. Dezember
Achtung: Heiligabend und Silvester sind laut Bundesurlaubsgesetz keine gesetzlichen Feiertage – wer freihaben möchte, muss Urlaub einreichen. Manche Arbeitgeber bieten aber Sonderregelungen an, die im Arbeits- oder Tarifvertrag festgelegt sind.
Auch Ostersonntag und Pfingstsonntag zählen nicht zu den gesetzlichen Feiertagen. Insgesamt liegt die durchschnittliche Zahl der Arbeitstage 2026 je nach Bundesland zwischen 252 und 254.
Das sind die Feiertage im kommenden Jahr 2026
Auch wenn 2026 weniger klassische Brückentage bietet, gibt es einige Tricks, um das Maximum herauszuholen. Besonders der Januar, Mai und Dezember bieten clevere Kombinationsmöglichkeiten. Zum Beispiel:
Neujahr: Wer etwa den 1. Januar, einen Donnerstag, nutzt und am Freitag, den 2. Januar Urlaub nimmt, kann gleich zu Jahresbeginn ein verlängertes Wochenende genießen. In Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt sorgt der Heilige Drei Könige (6. Januar) für noch mehr freie Tage.
Der 1. Mai fällt 2026 auf einen Freitag und verhilft so zu einem verlängerten Wochenende.
Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 14. Mai) und der Pfingstmontag (25. Mai) liegen nur eine Woche auseinander. Mit wenigen Urlaubstagen lassen sich so bis zu neun freie Tage kombinieren – perfekt für Frühlingsreisen oder Familienzeit.
Fronleichnam (4. Juni): Dort, wo er Feiertag ist, kann über den Donnerstag mit nur einem Urlaubstag ein verlängertes Wochenende erreicht werden.
Weihnachten: Mit nur vier Urlaubstagen, verteilt zwischen den Weihnachtsfeiertagen, kann man zwischen dem 25. Dezember 2026 bis zum 3. Januar 2027 bis zu zehn arbeitsfreie Tage bekommen.
Feiertage: Das sind die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern
Nicht überall in Deutschland gelten dieselben Feiertage – wer seinen Wohnort oder Urlaubsort berücksichtigt, kann besonders profitieren.
In Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ist der 6. Januar, Heilige Drei Könige, arbeitsfrei. Auch Fronleichnam wird nur in sechs Bundesländern gefeiert. Arbeitsfrei ist er in: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Andere Bundesländer haben eigene Feiertage: In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wird am 8. März, dem Internationalen Frauentag, nicht gearbeitet. In Thüringen ist der Weltkindertag (20. September) frei, während der Buß- und Bettag (18. November) nur in Sachsen gesetzlicher Feiertag bleibt.
Wer also über Landesgrenzen hinweg plant, sollte genau prüfen, wo sich Brückentage besonders lohnen – das kann schnell mehrere zusätzliche freie Tage bringen.
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Verwendete Quellen:
ADAC: "Feiertage & Brückentage: So viel Urlaub ist 2026 drin"
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