Angriff auf Russland
Ukrainische Drohnen treffen russisches Öldepot an der Ostsee
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Auf diesem vom Telegramm-Kanal des Leiters Zapalatskiy der Bezirksverwaltung von Kingisepp via AP veröffentlichten Foto löschen Feuerwehrleute den Brand bei Russlands zweitgrößtem Erdgasproduzenten Novatek.
Bild: Uncredited/Telegram Channel of head of the Kingisepp district administration Yuri Zapalatskiy/AP/dpa
Seit über drei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine – doch Kiew gelingt es immer wieder, gezielte Nadelstiche zu setzen, besonders gegen die russische Treibstoffversorgung.
Im russischen Ostseehafen Ust-Luga ist nach Behördenangaben eine Ölraffinerie durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Über dem Hafen seien zehn Drohnen abgeschossen worden, schrieb der Gouverneur des die Millionenstadt St. Petersburg umgebenden Leningrader Gebiets, Alexander Drosdenko, auf Telegram. "Die Trümmer eines unbemannten Flugapparats wurden zur Ursache für einen Brand am Novatek-Terminal", Feuerwehr und Katastrophenschutz seien im Löscheinsatz.
Eine milliardenschwere Anlage
Novatek ist ein kremlnaher Öl- und Gasproduzent, der unter anderem eine milliardenschwere Anlage zur Herstellung von Flüssigerdgas (LNG) auf der arktischen Halbinsel Jamal betreibt.
Das Terminal in Ust-Luga wandelt flüssiges Gaskondensat in Ölprodukte wie Benzin oder Kerosin um, die dann teilweise über die Ostsee exportiert werden. Flugbenzin benötigt Russland aber auch zur Führung seines Angriffskriegs. Das Terminal an der Ostsee wurde daher bereits in der Vergangenheit attackiert.
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