Harte Worte

Orbán: EU-Ukraine-Hilfen "verrückt" – Kiew chancenlos gegen Russland

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von Emre Bölükbasi

Ungarns Regierungschef Orbán (links) hat erneut seinen Unmut über die Ukraine-Hilfen kundgetan. (Archivbild)

Bild: REUTERS


Ungarns Regierungschef Orbán sorgt mit drastischen Ukraine-Aussagen wieder für Aufsehen: Die EU verbrenne unnötig Milliarden für den Krieg. Seine Begründung lässt aufhorchen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ungarns Premier Viktor Orbán stellt Europas Ukraine-Kurs frontal infrage.

  • Die EU verbrenne Milliarden, ohne dass Kiew eine Siegchance habe.

  • Seine Worte erhöhen den Druck auf eine ohnehin zerstrittene EU.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat die europäische Unterstützung für die Ukraine erneut scharf attackiert. Die Finanzhilfen für Kiew seien "verrückt", sagte er laut "Politico" in einem Interview mit Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden des Medienhauses Axel Springer.

Die EU habe bereits rund 185 Milliarden Euro für den Krieg "verbrannt" – ohne Aussicht auf einen Sieg Kiews. Die Hilfen würden Europa wirtschaftlich "töten", während die Lage an der Front aus seiner Sicht eindeutig gegen die Ukraine spreche.

EU und NATO "viel stärker" als Russland

Orbán warf den europäischen Regierungschef:innen außerdem vor, den Krieg bewusst zu verlängern. Sie hofften angeblich darauf, durch anhaltende Unterstützung eine bessere Verhandlungsposition für spätere Friedensgespräche mit Russland zu erreichen. Der ungarische Regierungschef hält diesen Ansatz jedoch für grundlegend falsch. Die Zeit arbeite eher zugunsten Russlands. Seine alternative Forderung: ein Kommunikationskanal zwischen der EU und Russland.

Zugleich relativiere Orbán die Sorge vor einer russischen Ausweitung des Krieges: Moskau sei militärisch nicht in der Lage, EU- oder NATO-Staaten anzugreifen. "Ich halte es für lächerlich zu behaupten, dass die Russen die Europäische Union oder die NATO angreifen werden, einfach weil sie nicht stark genug sind. Wir sind viel stärker", so der Ministerpräsident.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.


Verwendete Quellen:

Politico: "Ukraine has 'no chance' of winning war, Hungary’s Orbán says"

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