Seit 2007 verschwunden
Was ist mit Maddie McCann passiert? Britische Ermittler erhalten mehr Geld für die Suche
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von dpa2012: Kate und Gerry McCann zeigen ein Vermisstenplakat, das ein computergeneriertes Bild ihrer immer noch vermissten Tochter Madeleine zeigt.
Bild: Sang Tan/AP/dpa
Der Fall des 2007 aus einer Ferienanlage verschwundenen britischen Mädchens beschäftigt noch immer die Ermittler in Großbritannien. Für ihre Arbeit gibt es neue Gelder.
Für die Ermittlungen zu der im Jahr 2007 spurlos verschwundenen Madeleine McCann sind einem Bericht zufolge in Großbritannien zusätzliche Mittel bewilligt worden.
Wie die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Kreise im Innenministerium in London meldete, soll die als "Operation Grange" bekannte dreiköpfige Kommission in diesem und im kommenden Jahr zusätzlich 108.000 Pfund (etwa 126.000 Euro) erhalten.
Etwa 15,4 Millionen Euro für Ermittlungen seit 2011
Das britische Mädchen war im Alter von drei Jahren während eines Portugal-Urlaubs der Familie spurlos verschwunden. Der Fall hatte weltweit ein großes Medienecho ausgelöst. Insgesamt wurden laut PA seit 2011 für Ermittlungen in dem Fall mehr als 13,2 Millionen Pfund (heute etwa 15,4 Millionen Euro) ausgegeben.
"Wir unterstützen Madeleines Familie weiterhin dabei, zu verstehen, was am Abend des 3. Mai 2007 in Praia da Luz geschehen ist", wurde Chefermittler Mark Cranwell bei PA zitiert.
Deutscher im Verdacht
Nachdem es jahrelang keine heiße Spur gegeben hatte, fiel der Verdacht auf einen Deutschen. Der mehrmals vorbestrafte Sexualstraftäter Christian B. steht laut der Staatsanwaltschaft in Braunschweig im Verdacht, das Mädchen ermordet zu haben.
Er sitzt derzeit in Deutschland eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz ab - dem Ort, in dem Madeleine verschwand. Bislang gibt es jedoch keine Anklage gegen ihn im Fall Madeleine McCann und es gilt die Unschuldsvermutung.
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