Preise stark gestiegen

Skifahren wird zum Luxus: Mit diesen Tipps kannst du trotzdem sparen

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Wer auf die Piste will, muss diese Saison tief in die Tasche greifen. (Symbolbild)

Bild: REUTERS


Wo ist Skifahren noch bezahlbar? Wie ein ADAC-Vergleich zeigt, werden für eine Familie in den Alpen teils über 800 Euro für drei Tage fällig. Mit diesen Spar-Tipps wird der Ski-Ausflug günstiger.

Das Wichtigste in Kürze

  • Einer Untersuchung des ADAC von 30 Skigebieten zufolge, müssen Skifahrer:innen diesen Winter rund fünf Prozent mehr zahlen.

  • Besonders teuer wird ein Ski-Ausflug in die Alpen.

  • Verhältnismäßig günstig kann man noch im Allgäu Skifahren.

Die Preise für Skipässe sind gestiegen: Laut einer Untersuchung des ADAC von 30 Skigebieten müssen Wintersportler:innen in dieser Saison im Schnitt rund fünf Prozent mehr zahlen. In fast der Hälfte der Gebiete kostet der Tagesskipass für Erwachsene mehr als 70 Euro. Für Kinder werden dem Vergleich zufolge überwiegend weniger als 40 Euro fällig.

Mit 106 Euro am teuersten ist das Tagesticket für Erwachsene laut diesem Vergleich im Schweizer Zermatt, während man am Feldberg im Schwarzwald mit 42 Euro dabei ist – dafür stehen in dem Gebiet am Matterhorn zwölfmal so viele Pistenkilometer, nämlich 360, zur Verfügung.

Kinder zahlen für den Tagesskipass laut ADAC in Balderschwang mit 21,50 Euro am wenigsten, in den italienischen Gebieten Kronplatz und Seiser Alm sowie La Plagne-Les Arcs in Frankreich mit 56 Euro am meisten. Ein Spar-Tipp des Verkehrsclubs: Familientickets können sich lohnen. Zudem locken Gebiete teils mit kostenlosen Tickets für jüngere Kinder, wenn die Eltern Skipässe kaufen.

Drei Tage Skifahren: Spanne von gut 350 bis mehr als 800 Euro

Familien stehen bei der jährlichen Untersuchung im Mittelpunkt. Der ADAC ermittelt für Tagesskipässe und Dreitagesskipässe jeweils die Ausgaben für eine Musterfamilie mit zwei Kindern (10 und 14 Jahre). Dabei zeigt sich: Geht es hoch in die Alpen, reißt das ein besonders tiefes Loch im Geldbeutel.

Vier Tagesskipässe kosten die Musterfamilie in fast allen Alpengebieten außerhalb Deutschlands mehr als 200 Euro, für drei Tage sind zwischen knapp 600 Euro und mehr als 800 Euro fällig. Diese Grenze wurde von Zermatt und Flims Laax gerissen. Kronplatz, Seiser Alm, Ischgl, Arlberg, Davos Klosters sowie La Plagne kosteten für drei Tage immer noch mehr als 750 Euro.

Preislich am günstigsten in dem ADAC-Vergleich war Balderschwang im Allgäu mit 118 Euro für einen Tag und 354 Euro für drei Tage. Etwas teurer, aber auf ähnlichem Preisniveau waren der Arber im Bayerischen Wald, der Feldberg, Lenggries-Brauneck und Spitzingsee-Tegernsee in den Bayerischen Alpen sowie die Szrenica Ski Arena im polnischen Riesengebirge.

Frühbuchen und nach Verbundpässen schauen

Wer bei Skipässen sparen möchte, sollte - wenn möglich - online kaufen: Die Tickets sind dort meist etwas günstiger als an der Tageskasse. Zudem gilt:

  • In Gebieten mit dynamischen Preisen, die etwa von Nachfrage und Wetter abhängen können, zahlt sich frühes Buchen in der Regel aus.

  • Ist das Skigebiet Teil eines Verbundes, sollte man bei Mehrtagespässen vergleichen: Oft lohnt sich laut dem ADAC der übergreifende Verbundpass gegenüber dem Pass für das einzelne Skigebiet mehr. Wintersportler:innen ohne schulpflichtige Kinder können laut Stiftung Warentest sparen, wenn sie Ferienzeiten meiden. Nicht nur sind die Skipasspreise in Nebensaisonzeiten ein wenig günstiger. Auch Unterkünfte seien im Januar und zum Saison­ende hin häufig preis­werter. Ab März, in der Zeit vor den Osterferien, sind ebenfalls oft bessere Preise drin.

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