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Lola Weippert berichtet von Meningitis: Das sind die Symptome einer Hirnhautentzündung
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von dpaIhr Krankenhausaufenthalt rückte das Thema Meningitis in den Fokus: Lola Weippert
Bild: Rolf Vennenbernd/dpa
Lola Weippert spricht offen über ihre Meningitis-Diagnose. Die Hirnhautentzündung gilt als potenziell lebensgefährlich und kann bleibende Schäden hinterlassen. Doch es gibt auch Möglichkeiten, sich zu schützen.
"Ich lag mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus", schreibt TV-Moderatorin Lola Weippert auf ihrem Instagram-Kanal und erklärt: "denn eine Meningitis kann lebensbedrohlich sein". Wann ist eine Hirnhautentzündung besonders gefährlich, und wie infiziert man sich?
Was ist eine Meningitis?
Eine Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, also der Hüllen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Wenn auch das Gehirn von der Entzündung betroffen ist, spricht man von einer Meningoenzephalitis.
Gerade bakteriell verursachte Hirnhautentzündungen können schnell lebensbedrohlich werden, weil sie meistens auch auf das Gehirn selbst übergreifen und eine Meningoenzephalitis auslösen. Nach einem schweren Krankheitsverlauf können Folgeschäden zurückbleiben, etwa der Verlust einzelner Gehirn- und Nervenfunktionen oder Denkstörungen.
Sie sollten deshalb so früh wie möglich im Krankenhaus behandelt werden, so das Bundesministerium für Gesundheit. Um schwere Verläufe einer Meningitis zu verhindern, ist eine möglichst rasche Diagnose wichtig.
Auch in den News:
Was sind Symptome einer Meningitis?
Zu den typischen Anzeichen zählen:
Fieber
Kopfschmerzen
Nackensteife
Bewusstseinsstörungen (etwa Benommen- und Verwirrtheit)
Außerdem können auftreten:
Lichtempfindlichkeit
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Hautveränderungen können Hinweise auf den Erreger geben, etwa Bläschen bei Pneumokokken-Bakterien.
Welche Auslöser gibt es?
Oft sind es Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger, die eine Hirnhautentzündung auslösen. Übertragen werden sie häufig durch Tröpfcheninfektion.
An einer bakteriellen Meningitis erkrankt in Deutschland jedes Jahr weniger als eine von 100.000 Personen, heißt es auf dem Gesundheitsportal "gesund.bund.de". Die häufigsten bakteriellen Erreger sind Pneumokokken und Meningokokken.
Die virale Infektion ist häufig, jährlich sind bis zu 20 von 100.000 Menschen in Deutschland betroffen.
Einige Viren werden durch Insektenstiche übertragen, etwa das FSME-Virus durch einen Zeckenstich.
Hiergegen sowie andere Auslöser - auch gegen Meningokokken und Pneumokokken - gibt es Impfungen, die einer Hirnhautentzündung vorbeugen können.
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