Messerangriff in NRW

Designierte Herdecke-Bürgermeisterin niedergestochen - lebensgefährlich verletzt

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von dpa

Iris Stalzer habe mehrere Messerstiche erlitten, hieß es aus Sicherheitskreisen.

Bild: Alex Talash/dpa


Mit mehreren Stichverletzungen wird eine SPD-Politikerin in ihrer Wohnung gefunden. Sie war erst vor wenigen Tagen zur Bürgermeisterin gewählt worden.

Die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer (SPD), ist lebensgefährlich verletzt in ihrer Wohnung gefunden worden. Sie habe mehrere Messerstiche erlitten, hieß es aus Sicherheitskreisen. Sie schwebe in Lebensgefahr. Zuerst hatte der WDR berichtet.

Aktuell laufe in der Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis ein größerer Polizeieinsatz, sagte ein Sprecher der Polizei in Hagen, ohne nähere Details zu nennen.

Die 57-jährige SPD-Politikerin war bei der Stichwahl vor knapp eineinhalb Wochen mit 52,2 Prozent der Stimmen zur Bürgermeisterin der 22.500-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet gewählt worden. Laut ihrer Homepage ist die Rechtsanwältin verheiratet und Mutter von zwei Kindern im Teenageralter.

Merz: Angriff auf neue Bürgermeisterin "abscheuliche Tat"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich tief betroffen über den Messerangriff auf die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, geäußert. "Uns erreicht eine Nachricht über eine abscheuliche Tat aus Herdecke. Sie muss jetzt schnell aufgeklärt werden. Wir bangen um das Leben der designierten Bürgermeisterin Iris Stalzer und hoffen auf vollständige Genesung", schrieb Merz auf der Plattform X. "Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen."

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NRW-SPD: "Nachrichten aus Herdecke erschüttern uns"

Der Generalsekretär der SPD in Nordrhein-Westfalen, Frederick Cordes, zeigt sich nach der lebensgefährlichen Attacke auf Kommunalpolitikerin Iris Stalzer tief betroffen. "Die Nachrichten aus Herdecke erschüttern uns. Unsere Gedanken sind bei Iris Stalzer und ihrer Familie. Unser Dank gilt allen Rettungs- und Einsatzkräften, die im Einsatz waren und sind."

NRW-FDP-Chef Henning Höne schrieb bei "X": "Schreckliche Nachrichten aus Herdecke. Alles Gute, liebe Frau Stalzer!"

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