Zwei Jahre nach Terrorangriff
Leere Stühle am Brandenburger Tor: Berlin gedenkt der Opfer vom 7. Oktober 2023
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von dpaMit den Stühlen am Brandenburger Tor soll an die Opfer erinnert werden.
Bild: Lilli Förter/dpa
In Berlin wird zwei Jahre nach dem Hamas-Terrorangriff der Opfer gedacht. Am Abend soll das Brandenburger Tor dabei eine besondere Rolle spielen.
Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel ist in Berlin an die Opfer erinnert worden. Am Brandenburger Tor wurden am frühen Dienstagmorgen (7. Oktober) die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen. Zudem wurden am Vormittag rund 1.100 Stühle in Gedenken an die Opfer aufgestellt, wobei einige Stühle nach Angaben der Jüdischen Studierendenunion Deutschland ganze Familien symbolisieren. Abends sollen die Worte "Bring them home now" auf das Wahrzeichen projiziert werden. Damit wird gefordert, die verbliebenen Geiseln freizulassen.
Deutschlandweit sollen Flaggen zum 7. Oktober auf halbmast wehen. An mehreren Orten wird an das Massaker erinnert. Am Berliner Bebelplatz etwa ist eine Mahnwache gegen Antisemitismus geplant, der Gedenktag wird in der Hauptstadt von rund 1.400 Polizist:innen begleitet.
In Leipzig trifft sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Jüd:innen. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) eröffnet in Berlin eine Ausstellung, die den Angriff auf das Nova-Musikfestival rekonstruiert.
Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas mit anderen Islamisten das schlimmste Massaker in Israels Geschichte angerichtet. Etwa 1.200 Menschen wurden damals getötet, mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt.
Israel reagierte darauf mit einer Militäroffensive. Seit Kriegsbeginn wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 67.000 Palästinenser:innen im Gazastreifen getötet, sowohl Kämpfer wie Zivilist:innen.
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