Verbraucherschutz warnt
Vorsicht: Gefälschte PayPal-Mails täuschen Sicherheitswarnung vor
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von dpaViele Millionen User:innen vertrauen der PayPal-App. Doch wenn eine Warnung des Online-Bezahldienstes selbst zur Gefahr wird, ist Vorsicht geboten.
Bild: prima91 - stock.adobe.com
Einige Dienste schicken Warnungen per Mail, wenn sich ein neues Gerät beim Account anmeldet - PayPal ist da keine Ausnahme. Doch manchmal nutzen Betrüger gerade das aus.
Das Wichtigste in Kürze
Verbraucherschützer:innen warnen vor gefälschten PayPal-Nachrichten, die per Mail oder SMS zu einer Phishing-Seite führen.
Betrüger:innen fordern dort die Login-Daten – wer sie eingibt, gibt direkten Zugriff auf sein Konto frei.
Bei Verdacht sollten sofort das Passwort geändert, der Kundenservice kontaktiert und das Konto regelmäßig kontrolliert werden.
Wenn es ums Geld geht, muss man vorsichtig sein - deshalb jagt die Warnung, dass ein unbekanntes Gerät sich beim PayPal-Konto angemeldet hat, so manchem einen Schrecken ein. Doch dabei kann es sich in Wirklichkeit um eine Phishing-Attacke handeln, warnt das auf Online-Betrug spezialisierte Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet".
Diese Benachrichtigungen können sowohl per Mail, als auch per SMS kommen und beinhalten in der Regel einen angeblich hilfreichen Link. Doch den Link auf keinen Fall anklicken, denn er leitet zu einer gefälschten Paypal-Seite weiter. Hier werden die Anmeldedaten des Kontos angefragt und wer sich nun einloggt, gibt die Daten direkt an die Betrüger:innen weiter.
Auf die Details achten
Um sicherzustellen, dass eine solche Nachricht ein Fake ist, nennt "Watchlist Internet" ein paar Anzeichen, die darauf hindeuten. Der klassischste Hinweis sind dabei Rechtschreibfehler. Fehlen Umlaute oder sind Wörter schlichtweg falsch geschrieben, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung. Das Gleiche gilt auch bei der angeblichen Webseite oder der Mailadresse des Absenders. Denn hier wird oft in der Schreibweise getrickst, um sie authentisch wirken zu lassen.
Ist es jetzt bereits zu spät und die Anmeldedaten wurden auf der Fake-Seite eingetippt, ist noch nicht unbedingt alles verloren. Wenn möglich, sollte das Passwort sofort geändert werden, um den weiteren Zugriff zu verhindern. Kommt man nicht mehr in den Account rein, muss man sich an den Kundenservice wenden und das Problem erklären.
Wichtig: Auch wenn das Problem erst einmal aus der Welt geschafft zu sein scheint, sollte trotzdem noch ein regelmäßiger Blick aufs Konto fallen. Ungewöhnliche Transaktionen sind ein Zeichen dafür, dass noch jemand Zugriff auf den Account hat.
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