Hochrangiger Besuch in Unterlüß
Neues Rheinmetall-Werk in Unterlüß: Hier wird Artilleriemunition produziert
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von dpaRheinmetall will in seinem neuen Werk Artilleriemunition herstellen. (Symbolbild)
Bild: Philipp Schulze/dpa
Artilleriemunition wird in der Ukraine dringend gebraucht, ein Teil der gelieferten Menge stammt von Rheinmetall. Die Waffenschmiede stellt nun ein Werk vor, unter den Gästen ist Politikprominenz.
Mit einem neuen Werk für Artilleriemunition möchte der Rüstungskonzern Rheinmetall seine Rolle als stärkster Hersteller von 155-Millimeter-Geschossen in der westlichen Welt festigen. Zu der Einweihung der Anlage am Mittwoch (27. August, 15 Uhr) im niedersächsischen Unterlüß erwartet Konzernchef Armin Papperger Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD), Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und NATO-Generalsekretär Mark Rutte.
Die Serienproduktion der 155-Millimeter-Geschosse soll in dem neuen Werk in Kürze starten. Nach einem Probebetrieb soll die Produktionsmenge nun schrittweise hochgefahren werden: Dieses Jahr sollen 25.000 Schuss gefertigt werden, 2027 sollen es 350.000 Schuss sein. Inklusive der Fertigung in anderen Werken möchte Rheinmetall 2027 auf 1,5 Millionen Geschosse kommen.
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An seinem Standort Unterlüß ist Rheinmetall schon lange präsent, die Waffenschmiede hat dort bereits einen eher kleinen Produktionsbereich für Artilleriemunition sowie andere Bereiche – etwa die Fertigung des Schützenpanzers Puma – und eine kilometerlange Schießbahn. Nun gewinnt die Produktion von 155-Millimeter-Geschossen dort an Gewicht. Die Nachfrage nach so einer Munition ist mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 nach oben geschnellt, Rheinmetall gehört zu den wichtigsten Lieferanten des von Russland angegriffenen Landes.
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