Großer Übernahmekampf
Milliardenpoker in Hollywood: Hat Netflix jetzt Warner Bros. übernommen?
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von Michael Reimers:newstime
Paramount will Netflix bei Warner Bros. schlagen
Videoclip • 01:00 Min • Ab 12
Ein möglicher Mega-Deal stellt Hollywood auf den Kopf. Netflix und Paramount liefern sich einen Milliarden-Krieg um Warner Bros. Discovery. Ist die Sache schon fix? Und wie geht es jetzt weiter?
Das Wichtigste in Kürze
Ein historischer Bieterkrieg entfacht ein Beben in Hollywood.
Netflix und Paramount kämpfen um die Macht über Warner Bros. Discovery.
Doch Trumps Eingreifen macht den Deal plötzlich unberechenbar.
Ein dramatischer Machtkampf erschüttert Hollywood: Der Streaming-Gigant Netflix und der Medienkonzern Paramount ringen um die Kontrolle über das traditionsreiche Filmstudio Warner Bros. Discovery. Was zunächst als abgeschlossener Deal erschien, hat sich zu einem spektakulären Bieterwettstreit entwickelt, bei dem auch US-Präsident Donald Trump mitmischt.
Wer bietet mehr? Milliarden-Poker um Hollywood-Gigant
Netflix hatte sich zunächst die Pole-Position gesichert und eine Vereinbarung über 82,7 Milliarden Dollar (etwa 71 Milliarden Euro) mit dem Warner-Management geschlossen. Der Deal umfasst jedoch nur das Studio- und Streaming-Geschäft, während die TV-Sender wie CNN abgespalten werden sollten.
Doch Paramount ging zum Gegenangriff über und bot 108,4 Milliarden Dollar (knapp 94 Milliarden Euro) für den gesamten Konzern inklusive aller TV-Sender. Hinter Paramount steht die finanzstarke Familie des Software-Milliardärs Larry Ellison, einer der reichsten Menschen der Welt und bekannter Trump-Unterstützer.
Der Deal hat auch eine politische Dimension. Trump hat sich persönlich eingeschaltet und fordert, dass der Nachrichtensender CNN, der zum Warner-Konzern gehört und oft kritisch über ihn berichtet, verkauft werden müsse.
Entscheidung liegt beim Justizministerium
Die Übernahme muss vom US-Justizministerium geprüft werden, und Trump betonte bereits, dass er in diese Entscheidung involviert sein werde. Der Präsident merkte an, dass der hohe Marktanteil von Netflix im Streaming-Geschäft "ein Problem" darstellen könnte.
Netflix verteidigte seine Position: Die Co-Chefs Ted Sarandos und Greg Peters zeigten sich überzeugt, den Deal "über die Ziellinie bringen" zu können. Der Streaming-Riese hat sogar eine Vertragsstrafe von 5,8 Milliarden Dollar zugesagt, falls die Übernahme an Bedenken der Wettbewerbshüter scheitern sollte.
Was steht auf dem Spiel?
Mit der Übernahme würde sich Netflix Zugang zu einem gewaltigen Katalog an Filmen und Serien sichern, darunter Batman, Superman, Game of Thrones und Die Sopranos. Für Warner Bros. Discovery könnte die Fusion eine Lösung für die enormen Schulden bieten.
Das Rennen bleibt offen – die kommenden Wochen werden zeigen, ob Netflix oder Paramount den Zuschlag erhält oder ob politische Einflussnahme den Ausgang bestimmt.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
Verwendete Quelle:
Nachrichtenagentur dpa
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