Neuer KI-Experte

"Experte mit Doktortitel": OpenAI bringt neues KI-Modell GPT-5 heraus

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von dpa

ChatGPT wird schlauer: Die neue Generation GPT-5 startet jetzt weltweit.

Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa


OpenAI hebt ChatGPT mit GPT-5 auf ein neues Level: Die KI soll künftig wie ein promovierter Experte kommunizieren – und sogar auf Zuruf ganze Apps programmieren. Was das für Nutzer:innen bedeutet.

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI bringt im Wettbewerb der KI-Firmen die nächste Generation seiner Software an den Start. GPT-5 sei "erheblich besser" in großen und kleinen Dingen, sagte OpenAI-Chef Sam Altman.

Die Vorgängerversion GPT-4 kommuniziere auf dem Niveau eines Hochschul-Studenten – GPT-5 sei dagegen wie ein "Experte für jedes Thema mit einem Doktortitel", versprach er. Der Chatbot ChatGPT wird künftig auch für Nutzer:innen der kostenlosen Version mit GPT-5 laufen.


Einen besonderen Fokus legt OpenAI darauf, dass die neue Generation gut darin sei, Software zu programmieren. So demonstrierte die Firma, wie GPT-5 auf Grundlage lediglich einer Beschreibung der Funktionen mehrere Varianten einer Web-App zum Vokabel-Training erstellte. Die "GPT-5-Ära" werde davon geprägt sein, dass man "Software auf Anfrage" erschaffen könne, sagte Altman.

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Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 begann der Hype rund um Künstliche Intelligenz. OpenAI zufolge zählt ChatGPT derzeit fast 700 Millionen wöchentliche Nutzer:innen.

Neben OpenAI sind auch Unternehmen wie Anthropic, Elon Musks xAI sowie die Tech-Schwergewichte Google und Meta im Wettlauf um die Führungsposition in der KI-Zukunft. Microsoft kooperiert unterdessen mit OpenAI und kündigte an, GPT-5 in seine Produkte zu integrieren. Das Modell wurde in Microsofts Cloud-Plattform Azure trainiert.

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