Internetprobleme
Cloudflare-Störung legt erneut zahlreiche Webseiten lahm - LinkedIn und Zoom betroffen
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von dpaEine technische Störung bei Cloudflare sorgte erneut für Probleme auf zahlreichen Webseiten. (Illustration)
Bild: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn
Mitte November sorgte eine Störung beim weltweit größten Anbieter für Netzwerksicherheit für Zugriffsprobleme auf zahlreichen Webseiten. Diese Plattformen sind diesmal betroffen.
Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht.
Betroffen waren am Freitagmorgen (5. Dezember) unter anderem das Karrierenetzwerk LinkedIn und der Videoservice Zoom. Auch Medien-Websites wie "Politico" konnten zeitweise nicht erreicht werden. Kurioserweise war auch die Plattform "allestörungen.de", die Ausfälle im Web erfasst, von dem Ausfall bei Cloudflare betroffen.
Eine größere Störung bei Cloudflare hatte bereits Mitte November für massive Störungen gesorgt. Damals waren die Social-Media-Plattformen X und Truth Social stundenlang offline, die am Freitag von der Störung nicht beeinträchtigt wurden.
Auch das KI-Angebot von OpenAI, ChatGPT sowie der Konkurrenzdienst Perplexity konnten damals keine Antworten mehr liefern, weil die User:innen die Webseiten nicht erreichten. Zusätzlich traf der Fehler auch große Konsumenten-Webseiten wie "ikea.com".
Cloudflare ist ein globaler Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieter, dessen Dienste eigentlich Webseiten und Online-Anwendungen schneller, sicherer und stabiler machen sollen. Der US-Dienst ist besonders bekannt für seine DDoS-Abwehr. Das heißt: Es schützt Webseiten davor, durch massenhafte Anfragen lahmgelegt zu werden. Das ist auch der Grund, warum große Publikationen und Webportale sich auf Cloudflare stützen.
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