Moderator geht in Rente
TV-Abschied von Gottschalk: Rückzug aus der Öffentlichkeit
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von Josefine EnkeThomas Gottschalk kommt zur Verleihung des «Menschen in Europa»-Awards in Passau.
Bild: Armin Weigel/dpa
Mit 75 verabschiedet sich Moderator Thomas Gottschalk aus dem Fernsehen. Warum er keinen Abschiedsschmerz verspürt - und welche Pläne er hat.
Vorerst letzte Sendung im Dezember
Moderator Thomas Gottschalk (75) möchte sich mit einer wohl letzten Sendung aus dem TV-Geschäft verabschieden - und dann aus der Öffentlichkeit zurückziehen. "Mit Sicherheit erst einmal für ein Jahr. Wir wollen viel reisen", sagte Gottschalk dem Magazin "Bunte" zu den Plänen mit seiner Frau Karina. "Das heißt aber nicht, dass ich nie wieder einen Ton von mir gebe."
"Mit 75 ist es wohl an der Zeit, sich zu verabschieden", sagte Gottschalk mit Blick auf seine wohl letzte Samstagsabendshow bei RTL am 6. Dezember. "Die meisten Menschen gehen mit 67 oder schon früher in Rente. Ich verspüre in mir weder Bitterkeit noch bedaure ich, dass Schluss ist."
Entscheidung gemeinsam mit Frau Karina getroffen
Zu seinen Gründen für den TV-Abschied sagte der Moderator: "Weil ich finde, dass ich die veränderten Bedingungen des Fernsehgeschäfts akzeptieren muss. Heute würde kein Sender mehr sagen: Thomas, mit dir machen wir jetzt etwas ganz Neues. Das verstehe ich."
Die Entscheidung, dass nun Schluss sein soll, hat Gottschalk zusammen mit seiner Frau getroffen. "Karina findet den Thomas aus Kulmbach sowieso spannender als den Gottschalk aus dem Fernsehen."
Zur Frage, wie er in Erinnerung bleiben wird, macht sich Gottschalk demnach keinen Kopf. "Jede Zeit hat ihre Helden. Mich wird man vielleicht einordnen, wie ich die Beatles einordne: So was gibt’s nicht wieder."
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Verwendete Quelle:
Nachrichtenagentur dpa
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