Ukraine-Wiederaufbaukonferenz
"Wir werden nicht aufgeben": Merz mit klarer Ansage Richtung Putin
Veröffentlicht:
von dpaKanzler Merz wählte auf der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom deutliche Worte.
Bild: Michael Kappeler/dpa
Bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine richtet Friedrich Merz klare Worte an Moskau. Wolodymyr Selenskyj versprach der Bundeskanzler in Rom unerschütterliche Unterstützung.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz in Rom anhaltende Solidarität im Abwehrkampf gegen Russland zugesichert. "Unsere Unterstützung für ihr Land ist unerschütterlich", versprach er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der an der Konferenz teilnimmt. An die Adresse des russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte der CDU-Vorsitzende: "Wir werden nicht aufgeben."
Merz an Trump: "Bleiben Sie bei uns"
An US-Präsident Donald Trump appellierte Merz, Europa nicht im Stich zu lassen. "Bleiben Sie bei uns und bleiben Sie bei den Europäern. Wir stehen auf derselben Seite. Und wir suchen nach einer stabilen politischen Ordnung in dieser Welt", sagte er. Trump hatte immer wieder Zweifel an der weiteren Unterstützung der Ukraine aufkommen lassen.
Ukraine hofft auf Patriot-Systeme
Am Nachmittag soll in einer Videokonferenz der sogenannten "Koalition der Willigen", in der sich die Verbündeten der Ukraine zusammengeschlossen haben, über die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung beraten werden. Trump hat angekündigt, den Wunsch der Ukraine nach einem zusätzlichen Flugabwehrsystem vom Typ Patriot prüfen zu wollen. Im Gespräch ist aber auch, dass Deutschland den USA zwei Patriot-Systeme abkauft und in die Ukraine liefert.
Russland-Sanktionen: Merz appelliert an die Slowakei
Die EU will zudem über Sanktionen den Druck auf Russland erhöhen, an den Verhandlungstisch zu kommen. Merz forderte die Slowakei in seiner Rede eindringlich auf, das 18. Sanktionspaket der Europäischen Union nicht weiter zu blockieren. Die Slowakei befürchtet wirtschaftlichen Schaden durch Strafmaßnahmen im Energiebereich.
Mehr News
Ukraine-Krieg
"Das ist gefährlich": Putin warnt USA vor Tomahawk-Lieferung an die Ukraine
In ZDF-Interview
"Menschenverachtende Partei": Altkanzlerin Merkel übt harsche Kritik an der AfD
In nahezu allen Bundesländern
Glassplitter-Gefahr: Kaufland ruft Letscho-Produkt zurück
Drohende Altersarmut
Jeder fünften Person in Rente bleiben maximal 1.400 Euro zum Leben
E-Auto-Markt
Dank Trumps Steuerbonus – Tesla meldet Verkaufsrekord
Crash am LaGuardia-Airport endet glimpflich
Beinahe-Katastrophe am Flughafen von New York: Zwei Flugzeuge kollidieren leicht
Nach vorübergehender Schließung
Längere Wiesn? Oktoberfest-Wirte reagieren skeptisch
Politiker im Porträt
Friedrich Merz: Privatjet, Familie, Vermögen – wer ist der Bundeskanzler?
Entsetzen in Großbritannien
Zwei Tote nach Angriff an Synagoge in Manchester – Polizei spricht von Terror