USA planen offenbar, Europa zu spalten – "Vier Länder von EU wegbringen"

Die neue Sicherheitsstrategie der USA hat für viel Aufsehen gesorgt. Darin brandmarkt US-Präsident Donald Trump die aktuelle politische Landschaft in der EU als Bedrohung für amerikanische Interessen. Doch es gibt noch eine unveröffentlichte Version – und die hat es in sich.

Geheimpapier schlägt vor, Polen, Italien, Ungarn und Österreich von EU "wegzubringen"

Darüber berichtet das auf Verteidigung spezialisierten US-Nachrichtenportal "Defense One". Das Portal skizziert, wie Trumps US-Regierung plant, den Einfluss in Europa zu vergrößern. Demnach setzen die Vereinigten Staaten weniger auf ein gemeinsames, starkes Europa, sondern wollen vermehrt mit bestimmten Regierungen zusammenarbeiten.

Die USA beklagten, dass der Kontinent aufgrund seiner Einwanderungspolitik und der Zensur der freien Meinungsäußerung mit einer "Auslöschung der Zivilisation" konfrontiert sei. Um dem entgegenzuwirken, sollte man sich auf die Kooperation mit Gleichgesinnten beschränken. Genannt werden Polen, Ungarn, Italien und Österreich. Allesamt Länder, die eine restriktive Migrationspolitik verfolgen.

Ungarn lobt neue Sicherheitsstrategie der USA

"Defense One" zufolge heißt es in dem Geheimpapier, dass die USA mit diesen Ländern "stärker zusammenarbeiten sollten […] mit dem Ziel, sie von der [Europäischen Union] wegzubringen. Und wir sollten Parteien, Bewegungen sowie intellektuelle und kulturelle Persönlichkeiten unterstützen, die nach Souveränität und dem Erhalt/der Wiederherstellung traditioneller europäischer Lebensweisen streben [...] und dabei pro-amerikanisch bleiben".

Aus Ungarn kam prompt Lob für Trumps neue Sicherheitsstrategie. "Die USA sehen den zivilisatorischen Niedergang, gegen den wir in Ungarn seit fünfzehn Jahren kämpfen. Zumindest kämpfen wir nicht mehr allein dagegen", schrieb Ministerpräsident Viktor Orban auf der Plattform X. Das Papier, das bei vielen in Europa für Bestürzung sorgt, sei "das wichtigste und interessanteste Dokument der letzten Jahre". In einem Interview legte Trump mit seiner Europa-Kritik nach.