Kampf gegen "woke Ideologie"
US-Vize JD Vance: Niemand müsse sich mehr entschuldigen, weiß zu sein
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von Christopher Schmitt:newstime
Witwe von Charlie Kirk unterstützt Vance (26. November)
Videoclip • 01:02 Min • Ab 12
Initiativen zur Förderung von Vielfalt sind den Republikanern ein Dorn im Auge. US-Vizepräsident Vance lobt vor konservativem Publikum deren Abschaffung - und fordert Patriotismus.
Das Wichtigste in Kürze
Für den US-Vizepräsidenten JD Vance zählt die Beseitigung von Programmen zur Förderung der Vielfalt zu den Erfolgen der Trump-Regierung.
Auf einer Veranstaltung der konservativen Jugendorganisation Turning Point USA erklärte er, die Programme seien im "Mülleimer der Geschichte" gelandet.
Vance erwähnte in seiner Ansprache auch den rechten Aktivisten Charlie Kirk, der im September erschossen wurde.
US-Vizepräsident JD Vance hat die Beseitigung von Diversitäts-, Gerechtigkeits- und Inklusionsprogrammen (DEI) als bedeutenden Erfolg der Trump-Administration gelobt.
Bei einer Veranstaltung der konservativen Jugendorganisation Turning Point USA in Phoenix erklärte er, Präsident Donald Trump und seine Regierung hätten diese Initiativen im ersten Amtsjahr in den "Mülleimer der Geschichte" befördert, "genau da, wo sie hingehören".
Vance: Republikaner behandeln alle gleich
Vor einem begeisterten Publikum verkündete Vance: "In den Vereinigten Staaten von Amerika muss man sich nicht mehr dafür entschuldigen, weiß zu sein." Im Gegensatz zu den linken Demokraten würden Republikaner alle Menschen gleichbehandeln, betonte der Vizepräsident. Man erwarte von den Bürger:innen lediglich, dass sie "großartige amerikanische Patrioten" seien.
Kampf gegen "woke Ideologie"
Trump und Vance präsentieren sich als Kämpfer gegen eine von ihnen als "woke Ideologie" bezeichnete Haltung, die ihrer Meinung nach zu einer Unterdrückung der Mehrheit geführt hat. Besonders die DEI-Initiativen standen im Zentrum ihrer Kritik.
Diese Programme, die für "Diversity, Equity and Inclusion" (Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion) stehen, waren von der Biden-Regierung eingeführt worden, um historisch benachteiligte Gruppen wie Schwarze gezielt zu unterstützen und gegen Rassismus vorzugehen.
Vance gedenkt erschossenem Charlie Kirk
In seiner Rede erinnerte Vance auch an Charlie Kirk, den Gründer von Turning Point USA, der im September bei einer Universitätsveranstaltung erschossen wurde. Kirk hatte die Organisation zur größten konservativen Jugendgruppe des Landes aufgebaut und war ein einflussreicher Unterstützer von Trumps "Make America Great Again" (MAGA) Bewegung.
"Charlies Tod war ein unglaublicher Verlust, ein nicht zu ersetzender Verlust", sagte Vance und fügte hinzu, dass ihn der Tod schwer getroffen habe. Dennoch müsse der Kampf für Kirks Überzeugungen fortgeführt werden. Der Vizepräsident forderte die jungen Konservativen auf, sich vor den Kongresswahlen im November für die Republikaner zu engagieren.
Streit um Kirks Aussagen
Kirk galt Anhänger:innen als Verfechter der Meinungsfreiheit, von Kritiker:innen wurden ihm jedoch Rassismus, Sexismus; Homophobie und Transfeindlichkeit vorgeworfen. Seine Witwe Erika Kirk hat inzwischen die Leitung von Turning Point USA übernommen.
Strebt Vance die Präsidentschaft an?
Obwohl der 41-jährige Vance bisher keine konkreten Schritte für eine Präsidentschaftskandidatur 2028 unternommen hat, wird allgemein angenommen, dass er sich um Trumps Nachfolge bewerben wird. Dabei könnte die Unterstützung von Turning Point USA und von Kirks Witwe Erika eine wichtige Rolle spielen. Der 79-jährige Präsident Trump kann nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
Verwendete Quellen
Nachrichtenagentur dpa
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