AfD weiter vorn

Umfrage: Merz-Regierung kann Abwärtstrend stoppen

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Die Zufriedenheit mit der Regierung von Kanzler Merz (CDU) und Vize Klingbeil (SPD) ist leicht angestiegen.

Bild: Kay Nietfeld/dpa


Die Bundesbürg:innen bewerten die Arbeit von Kanzler Merz und seiner Regierung aut Insa-Institut etwas besser, doch die Mehrheit bleibt kritisch. Die Union bleibt aber weiter hinter der AfD.

Regierung von Kanzler Merz etwas weniger unbeliebt

Die zwischenzeitlich eingebrochenen Beliebtheitswerte der Bundesregierung und von Kanzler Friedrich Merz (CDU) legen laut einer Insa-Umfrage wieder etwas zu. Dennoch ist die Mehrheit immer noch unzufrieden mit der Arbeit der schwarz-roten Koalition, wie die Erhebung für die "Bild am Sonntag" ergab. Das Meinungsforschungsinstitut ermittelte die Werte am Donnerstag und Freitag, also nach den Vereinbarungen der schwarz-roten Spitzenleute im Koalitionsausschuss.

Zahl der Unzufriedenen überwiegt weiter

Demnach zeigen sich 28 Prozent der Bürger zufrieden mit der Arbeit des Kabinetts – fünf Prozentpunkte mehr als vor drei Wochen. 27 Prozent sind es mit der Arbeit von Merz, was einem Plus von vier Punkten entspricht. Dennoch überwiegt die Zahl der Unzufriedenen mit 63 Prozent in Bezug auf die Regierung beziehungsweise 62 Prozent in Bezug auf Merz.

Union bleibt weiter in der AfD

Im wöchentlichen Insa-Sonntagstrend mit der Frage, wen man im theoretischen Falle einer Wahl am Sonntag wählen würde, spiegelt sich die leicht veränderte Stimmung bislang nicht wider. Die Union verharrt bei 24 Prozent, stärkste Kraft bleibt die AfD mit 26 Prozent. Die SPD liegt unverändert bei 14 Prozent. Gemeinsam kämen CDU/CSU und SPD somit auf 38 Prozent – zu wenig für eine parlamentarische Mehrheit. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt (12 Prozent), die Linke verliert einen (11 Prozent). BSW und FDP liegen beide bei 4 Prozent.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Instituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

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