Umstrukturierung
Trump kürzt weiter: 1300 Mitarbeiter entlassen
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von dpaMitarbeiter des Außenministeriums bringen Kisten aus dem Harry S. Truman-Gebäude, dem Sitz des Außenministeriums.
Bild: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Seit Monaten will US-Präsident Trump die Kosten im Staatsapparat senken. Dabei guckt die Regierung auch aufs eigene Personal.
Das US-Außenministerium entlässt in den Vereinigten Staaten mehr als 1.300 Mitarbeiter. Von den Sparmaßnahmen sind demnach gut 1.100 Beamte betroffen, von denen viele in der Zentrale des in Washington tätig sind, sowie fast 250 Diplomaten. Das teilte die Behörde auf Anfrage mit. Die betroffenen Mitarbeiter seien am Freitag benachrichtigt worden und würden nun vor der Entlassung entweder für 60 oder für 120 Tage freigestellt.
Mit Abschluss der Sparmaßnahmen werde die Personalstärke um mehr als 15 Prozent verkleinert, hieß es vom Ministerium. Zuvor hatten mehrere US-Medien über die Entlassungen berichtet.
Infolge des Sparprogramms sollen insgesamt fast 3.000 Mitarbeiter:innen des Ministeriums gehen. Medien zufolge will mehr als die Hälfte davon Angebote annehmen, um freiwillig auszuscheiden. Die Neuorganisation solle das Ministerium effizienter und fokussierter machen, hatte Außenminister Marco Rubio dazu gesagt.
"Viele der Ämter, die wir abschaffen wollen, wurden ursprünglich für bestimmte Bedürfnisse geschaffen. Aber die Welt hat sich verändert", begründete das Ministerium den Stellenabbau. Berichten zufolge zählte die Behörde in den USA zuletzt rund 18.700 Mitarbeiter.
Erst vor wenigen Tagen hatte das Oberste Gericht der USA den Weg für geplante Massenentlassungen der Regierung von Präsident Donald Trump freigemacht. Der Supreme Court setzte die einstweilige Verfügung einer unteren Instanz aus, die Trumps Vorhaben zunächst gestoppt hatte. Der Prozess geht in der Sache noch weiter.
Nach Trumps Amtsübernahme im Januar trieb das Kostensenkungsgremium Dogeeinen Umbau des Staatsapparats samt Massenentlassungen voran - damals noch unter Tech-Milliardär Elon Musk.
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