Angebliche Affäre enthüllt
Sex mit Assistentin? Journalist macht Trump in Epstein-Mail brisante Vorwürfe
Veröffentlicht:
von Benedikt Rammer:newstime
Epstein-Mails: Sex-Skandal um Trump?
Videoclip • 01:24 Min • Ab 12
Neue E-Mails aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein werfen ein brisantes Licht auf Donald Trump. Eine angebliche Affäre des US-Präsidenten während seiner ersten Amtszeit sorgt für Schlagzeilen. Von der Betroffenen werden die Vorwürfe jedoch als "absurd" zurückgewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
Michael Wolff behauptet in einer E-Mail an Jeffrey Epstein, Donald Trump habe eine Affäre mit seiner Assistentin Madeleine Westerhout gehabt.
Westerhout wies die Vorwürfe als "absurd" zurück; auch Wolff konnte die Aussagen nicht ausreichend belegen.
Die Veröffentlichung von Epsteins E-Mails erhöht den Druck auf Trump, sein Versprechen einzulösen und alle Akten im Zusammenhang mit Epstein offenzulegen.
Die kürzlich veröffentlichten E-Mails aus dem Nachlass des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein sorgen für Aufsehen. In einer Nachricht vom März 2019 behauptet der US-Journalist Michael Wolff, dass Donald Trump Freunden gegenüber mit einer angeblichen Affäre mit seiner Assistentin Madeleine Westerhout geprahlt habe. Laut Wolff soll Trump erklärt haben, er habe ein Wochenende im Weißen Haus verbracht, um Zeit mit Westerhout zu verbringen, weil er Madeleine "knalle". Die Behauptung, die Teil eines Konvoluts von mehr als 20.000 E-Mails ist, wird jedoch von der Betroffenen vehement bestritten.
Wolff berichtet in der E-Mail an Epstein zudem von einer Episode, bei der Westerhout angeblich Trump in dessen Privaträumen im Weißen Haus in Unterwäsche vorgefunden haben soll. Diese Schilderung wurde jedoch nicht von unabhängigen Quellen bestätigt. Westerhout selbst bezeichnete die Vorwürfe in einem Interview mit dem britischen "Mirror" als "absurd und von der Realität losgelöst". Auch Wolff bat Epstein um eine Einschätzung zur Glaubwürdigkeit der Angaben – eine Antwort Epsteins findet sich jedoch nicht in den veröffentlichten E-Mails.
Madeleine Westerhout und ihre Rolle im Weißen Haus
Madeleine Westerhout war seit Trumps Amtsantritt 2017 eine zentrale Figur in seinem Umfeld. Ihre Karriere begann als Empfangsdame und Assistentin im Trump Tower in New York. Nach Trumps Wahlsieg führte sie prominente Gäste zu seinem Büro und war später häufig an seiner Seite zu sehen. Die enge berufliche Beziehung zwischen Trump und Westerhout sorgte bereits damals für Spekulationen. Laut Michael Wolff soll Trump bereits 2016 geäußert haben: "Sie hat so eine Art an sich."
Trotz dieser Gerüchte hat Westerhout die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Dass Wolff die angebliche Affäre in seinen Büchern nie erwähnt hat, wirft ebenfalls Fragen zur Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen auf.
Epstein-Affäre belastet Trump zusätzlich
Die Veröffentlichung der E-Mails lenkt erneut Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen Trump und Jeffrey Epstein. Epstein, der wegen schwerer Verbrechen im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verurteilt wurde, war ein langjähriger Bekannter des Präsidenten in dessen erster Amtszeit. Obwohl Trump während seines erneuten Wahlkampfs versprochen hatte, alle Dokumente zu Epsteins Fall offenzulegen, hat er dies bislang nicht getan – ein Umstand, der zahlreiche Spekulationen nährt.
Epstein wurde 2019 in einer New Yorker Gefängniszelle tot aufgefunden, was zahlreiche Verschwörungstheorien über seinen Tod nach sich zog. Währenddessen wurde seine langjährige Partnerin Ghislaine Maxwell wegen ihrer Rolle bei den Verbrechen verurteilt. Die neuen E-Mails könnten den Druck auf die US-Regierung erhöhen, weitere Informationen über die Verbindung zwischen Epstein und hochrangigen Persönlichkeiten wie Trump preiszugeben.
Verwendete Quellen:
Mirror: "EXCLUSIVE: Donald Trump told pals he was 'banging' his assistant, Epstein email claims"
Nachrichtenagentur dpa
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