Nach Drohnen-Vorfall
Putin testet uns: Wadephul mit Warnung an Russland
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von dpa"Wir werden immer antworten", kündigt Johann Wadephul (CDU) mit Blick auf Russland an.
Bild: Fabian Sommer/dpa
Der Westen reagiert: Nach dem Abschuss russischer Drohnen über Polen und Vorfällen in Rumänien richtet der deutsche Außenminister Wadephul deutliche Worte in Richtung Moskau.
Angesichts der russischen Luftraumverletzungen in Polen und Vorfällen in Rumänien will Bundesaußenminister Johann Wadephul den Druck auf Russland erhöhen. "Russland muss wissen: Wir werden immer antworten. Wir lassen uns nicht militärisch weiter unter Druck setzen, sondern wir werden unsere Kräfte entfalten, und die wirtschaftlichen Kräfte und die politischen Kräfte der freien Welt sind stark", sagte der CDU-Politiker in der ZDF-Sendung "Berlin direkt".
"Und jetzt testet er uns", sagte Wadephul über Kremlchef Wladimir Putin. "Er nimmt kein Angebot zu Gesprächen an. Er will diesen Krieg in der Ukraine offensichtlich mindestens jetzt nicht beenden, sondern er geht darüber hinaus und darauf muss man klar reagieren und zusammenstehen."
Es sei richtig, weitere Sanktionen gegen Russland auszubringen. Es gelte aber vor allem, die Verteidigungsfähigkeit an der NATO-Grenze zu verbessern. "Und das setzt insbesondere Luftverteidigung voraus, die in der Lage ist, sofort besser und schneller zu reagieren. Wir haben dazu Verteidigungssysteme in Griechenland, in Spanien. Wir müssen darüber nachdenken, diese vielleicht auch direkt an die NATO-Ostflanke zu entsenden."
Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht zu Mittwoch (10. September) war eine große Zahl Drohnen in den Luftraum Polens und damit der NATO eingedrungen. Die polnische Luftwaffe und andere NATO-Verbündete in Polen schossen erstmals einige russische Drohnen ab. Am Samstag (13. September) kam es in Polen und in Rumänien zu weiteren Vorfällen.
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