Streit um Regenbogenflagge
Merz stellt sich bei Maischberger hinter Klöckner: "Bundestag ist kein Zirkuszelt"
Veröffentlicht:
von Rebecca RudolphKanzler Merz will keine Regenbogenflagge am Bundestag.
Bild: Omar Havana/AP/dpa
Regenbogenflagge ja - aber nicht am Bundestag: Bundeskanzler Friedrich Merz stellt sich in der Talkshow "Maischberger" in der CSD-Debatte demonstrativ hinter Bundestagspräsidentin Klöckner und verteidigt ihre Entscheidung gegen das Hissen der Flagge am CSD.
Das Wichtigste in Kürze
Merz unterstützt Klöckners Entscheidung, zum CSD keine Regenbogenflagge am Bundestag zu hissen.
Er verweist auf den 17. Mai als offiziellen Tag zum Hissen der Regenbogenflagge.
Kritik an Klöckners Entscheidung kam unter anderem von Grünen und Linken.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Haltung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zum Christopher Street Day unterstützt. In der ARD-Talkshow "Maischberger" sagte der CDU-Chef auf die Frage, wie er es finde, dass Klöckner das Hissen der Regenbogenflagge auf dem Bundestag zum CSD ablehnt: "Der Bundestag ist ja nun kein Zirkuszelt", auf das man beliebig Fahnen hisse.
Es gebe ein Tag im Jahr - den 17. Mai, den Tag gegen Homophobie -, an dem die Regenbogenflagge gehisst werde. "An allen anderen Tagen ist auf dem Deutschen Bundestag die deutsche Fahne und die europäische Fahne gehisst und keine andere. Und diese Entscheidung ist richtig." Der Kanzler sagte weiter, jeder könne vor seiner eigenen Haustür die Fahne hissen, die er wolle.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist in der Aufzeichnung der ARD-Sendung "Maischberger" zu Gast.
Bild: Oliver Ziebe/WDR/dpa
"Aber wir reden hier über das deutsche Parlament und im deutschen Parlament werden nicht jeden Tag beliebig irgendwelche Fahnen aufgehängt, sondern die deutsche Nationalflagge und die europäische Flagge."
Klöckners Entscheidung, zum Christopher Street Day am 26. Juli nicht wie in Vorjahren die Regenbogenflagge am Parlament aufzuziehen, war unter anderem von Grünen und Linken kritisiert worden.
Verwendete Quelle:
Nachrichtenagentur dpa
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