Kürzungen von Hilfsgeldern
Madonna vs. Trump: Deshalb attackiert die Queen of Pop den US-Präsidenten
Veröffentlicht:
von Michael ReimersMadonna stellt sich öffentlich gegen eine Entscheidung der Trump-Administration.
Bild: Evan Agostini/AP/dpa
Mit der Streichung des Welt-Aids-Tages hat sich Präsident Donald Trump eine prominente Gegnerin gemacht.
Am 1. Dezember wird der Welt-Aids-Tag begangen. Doch für die neue US-Regierung unter Donald Trump erleidet der Kampf gegen Aids einen Rückschlag. Durch die Kürzung von Hilfslieferungen beispielsweise durch USAID können viele NGO's, die gegen das Virus kämpfen, ihre Einrichtung nicht mehr aufrechterhalten.
Für die Queen of Pop Madonna, die infolge der Aids-Epidemie selbst Angehörige verlor, ein nicht hinzunehmender Umstand, den sie öffentlich anprangert.
Madonna macht sich stark für Aids-Erkrankte
Auf ihrem Instagram-Account postete die 67-Jährige anlässlich des seit 29 Jahren international stattfindenden Gedenktages. In ihrem Post erinnert sie an die "Millionen von Menschen sind von der HIV-Krise betroffen" sind. Ebenso erinnert die Pop-Ikone an die vielen verlorenen Leben infolge der Viruserkrankung, "für die es noch immer keine Heilung gibt", wie sie in ihrem Post schreibt.
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Dabei prangert Madonna offen die Entscheidung der Trump-Administration an, den Welt-Aids-Tag nicht mehr öffentlich anzuerkennen. "Donald Trump hat verkündet, dass der Welt-Aids-Tag nicht länger anerkannt werden sollte. Es ist eine Sache, Bundesbeamten zu befehlen, diesen Tag nicht zu begehen, aber von der Öffentlichkeit zu verlangen, so zu tun, als wäre nichts geschehen, ist lächerlich, absurd und undenkbar", kritisiert sie in ihrem Post.
Von der Öffentlichkeit zu verlangen, so zu tun, als wäre nichts geschehen, ist lächerlich, absurd und undenkbar.
Die Musikerin ruft ihre Followerschaft dazu, trotz der Entscheidung der Trump-Regierung, weiter dem Welt-Aids-Tag zu gedenken. "Ich weigere mich anzuerkennen, dass diese Menschen umsonst gestorben sind. Ich werde weiterhin den Welt-Aids-Tag begehen und hoffe, dass Sie ihn mit mir gemeinsam begehen werden", so die Sängerin.
Bericht: US-Beamte sollen Welt-Aids-Tag nicht mehr erwähnen
In ihrer Kritik bezieht sich Madonna auf einen Bericht der "New York Times". Dieser soll belegen, dass US-Außenministerium seine Mitarbeitenden dazu angehalten wurden, keine staatlichen Mittel für den Welt-Aids-Tag freizugeben. Dies beinhalte auch eine generelle Anweisung, den Aids-Gedenktag aus der öffentlichen Kommunikation zu streichen, so die "NYT".
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Verwendete Quellen:
Instagram Madonna
t-online: "Madonna schießt gegen Donald Trump"
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