Tipps für Reisende
Volle Autobahnen zum Ferienstart - so kommen Sie dennoch stressfrei durch
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von dpaDer Sommerferien-Beginn bedeutet: Auch die Staus werden länger. Der ADAC rät zu ausreichend Getränken im Auto und regelmäßigen Pausen. (Symbolbild)
Bild: Foto: Marijan Murat/dpa
Ab Freitagnachmittag erwartet der ADAC Staus auf vielen Autobahnen. Unter anderem in Hessen beginnen die Sommerferien. Wo die Staugefahr besonders hoch ist und wie man ihr entgeht.
Das Wichtigste in Kürze
Staugefahr zum Ferienstart: Ab Freitag rechnet der ADAC mit starkem Urlaubsverkehr auf den Autobahnen A3, A5 und A7 in Hessen – besonders an Baustellen.
Tipp: früh oder antizyklisch reisen. Wer flexibel ist, sollte werktags oder zu Randzeiten losfahren. Ausreichend Getränke, Pausen und Bewegung sind gerade bei Hitze wichtig.
Rettungsgasse und Sicherheit: Kinder und Tiere niemals im heißen Auto lassen. Rettungsgasse schon bei stockendem Verkehr bilden – sie kann Leben retten.
Mit demBeginn der Sommerferien wird es wieder voll auf den Straßen. Vor allem ab Freitagnachmittag (4. Juli) und dem Wochenende rechnet der ADAC mit Stau in Hessen: "Bevor es mit der entspannten Urlaubsstimmung losgehen kann, müssen viele Reisende erstmal durch den Urlaubsverkehr kommen", teilt der Verband mit.
Besonders kritisch wird die Situation der ADAC-Stauprognose zufolge auf den Fernverbindungen über die Autobahnen A3, A5 und A7. Stauschwerpunkte seien zudem an und in Autobahn-Baustellen zu erwarten, von denen es derzeit bundesweit rund 1.200 gebe.
Auch in den News:
Auswirkungen auf Hessen erwartet der ADAC von folgenden Baustellen:
A4 Erfurt – Kirchheimer Dreieck (Anschlussstelle Bad Hersfeld) A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt (zw. Kirchheimer Dreieck & Friedewald) A5 Kassel – Frankfurt (Höhe Hattenbacher Dreieck) A5 Kassel – Frankfurt (Höhe Nordwestkreuz Frankfurt am Main) A7 Fulda – Würzburg (zw. Bad Brückenau-Volkers und Sinntalbrücke)
Der ADAC empfiehlt, antizyklisch in den Urlaub aufzubrechen, Montag bis Donnerstag etwa seien die Straßen generell leerer. Wer hier nicht flexibel sein kann, sollte in Randzeiten losfahren, frühmorgens oder abends.
Getränke und Pausen besonders bei Hitze wichtig
Auch zu vorausschauender Planung rät der Automobilclub: "Vor allem für Familien mit Kindern gehören ausreichend Getränke und regelmäßige Pausen mit viel Bewegung dazu." Vor der Abfahrt solle man sich über die aktuelle Verkehrssituation informieren und mögliche Alternativrouten heraussuchen. Blindes Verlassen auf das Navigationsgerät sei nicht zu empfehlen.
Bei Hitze sollten Kinder und Tiere nicht alleine im verschlossenen Auto zurückgelassen werden. "Das Fahrzeuginnere heizt sich innerhalb kürzester Zeit extrem auf, was zu gesundheitlichen Problemen für die Insassen führen kann. Untersuchungen zeigen, dass sich die Temperatur im Auto bereits nach 30 Minuten bei sommerlichen 28 Grad auf eine kritische Temperatur von 50 Grad im Inneren erhöht", mahnt der ADAC.
Rechtzeitig an die Rettungsgasse denken
Der Verband weist auch auf die Pflicht hin, bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden. Daran müsse man schon bei stockendem Verkehr denken: "Stehen die Fahrzeuge im Stau erst einmal dicht an dicht, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen, lebensrettende Hilfe kommt womöglich zu spät."
Letzter Schultag ist am Freitag außer in Hessen auch in den Nachbar-Bundesländern, Rheinland-Pfalz und Saarland.
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