Warnmelder

Vermutlich Kohlenmonoxid-Vergiftung: 14-Jähriger tot

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von dpa

Jede Hilfe für den 14-Jährigen kam zu spät. (Symbolbild)

Bild: Monika Skolimowska/dpa


In der Nähe von Dortmund hat in einem Haus ein Kohlenmonoxid-Warnmelder ausgelöst. Als die Feuerwehr anrückt, stößt sie auf die Leiche eines Teenagers.

In Selm unweit von Dortmund ist ein 14-Jähriger tot in einem Wohnhaus gefunden worden. Vermutlich sei er an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Demnach hatte der Kohlenmonoxid-Warnmelder am Samtagmorgen (8. November) in dem Haus ausgelöst, die Feuerwehr rückte an und fand den leblosen Jugendlichen. Reanimationsversuche seien fehlgeschlagen, hieß es weiter. Die genaue Todesursache werde ermittelt. Zuvor hatte "Bild" berichtet.

Kohlenmonoxid (CO) ist tückisch, weil man es nicht riechen kann. Wer hohe Kohlenmonoxid-Konzentrationen einatmet, kann innerhalb weniger Minuten sterben. Schon geringe Mengen führen dazu, dass das Blut deutlich weniger Sauerstoff transportiert - Menschen werden bewusstlos und ersticken schließlich, der Tod kommt weitgehend unbemerkt.

Kohlenmonoxid entsteht unter anderem, wenn Materialien wie Holz, Kohle oder Gas ohne genügend Sauerstoff verbrennen, etwa in geschlossenen Räumen oder bei defekten Heizanlagen.

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