Datennutzung widersprechen
Meta-KI: So stoppen Sie die Nutzung Ihrer Daten bei Facebook, Instagram und WhatsApp
Aktualisiert:
von dpaMeta startet ein KI-Training - und will dafür die Daten auf seinen Plattformen einsetzen. (Symbolbild)
Bild: gguy - stock.adobe.com
Meta wird Daten auf Facebook, Instagram oder WhatsApp für das Training seiner Künstlichen Intelligenz benutzen. Wer das aber nicht möchte, sollte jetzt schnell handeln. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Verbraucherschützer:innen sind aufgebracht: Der Online-Riese Meta will Daten auf Facebook, Instagram und WhatsApp für das Training seiner Künstlichen Intelligenz (KI) einsetzen. Wer das aber nicht möchte, muss jetzt schnell handeln: Am Dienstag (27. Mai) soll das KI-Training starten. Wer seine Daten nicht freigeben wolle, müsse noch am Montag (26. Mai) dagegen widersprechen, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Einfacher Weg: Formulare für Facebook und Instagram ausfüllen
Für den Widerspruch auf Facebook und Instagram können Sie wie folgt vorgehen:
Links der Formulare für Facebook und Instagramanklicken
E-Mail-Adresse, mit der Sie in der jeweiligen Plattform angemeldet sind, angeben
Feld zur Begründung kann, aber muss nicht ausgefüllt werden
Klappt der Widerspruch, sollten Sie für die jeweilige Plattform eine Bestätigungsmail erhalten
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Etwas komplizierter: Widerspruch direkt über die Apps
Der Widerspruch gegen die Datennutzung für die Meta-KIgestaltet sich über die Facebook- und Instagram-Apps etwas komplizierter, da diese Optionen versteckt sind. So können Sie in der Facebook-Anwendung vorgehen:
Rufen Sie Ihre Profilseite auf. Klicken Sie am PC oben rechts auf Ihr Profilbild, in der App auf die drei Striche.
Wählen Sie "Einstellungen und Privatsphäre", dann "Einstellungen".
Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf "Datenschutzrichtlinie".
Suchen Sie dort mit der Lupe (App) oder der Tastenkombination Strg+F (Browser) nach dem Wort "Widerspruch". Tippen Sie auf den Abschnitt "Widerspruchsrecht", der dann erscheint.
Klicken Sie auf den Link "zu widersprechen".
Beantworten Sie die Frage "Bezieht sich deine Anfrage auf KI bei Meta?" mit "Ja".
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Senden" – eine Begründung ist nicht erforderlich.
Auf Instagram können sie den Widerspruch folgendermaßen einleiten:
Rufen Sie Ihr Profil auf und öffnen Sie die Einstellungen.
Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf "Info".
Wählen Sie dann den Punkt "Datenschutzrichtlinie".
Suchen Sie innerhalb der Seite nach dem Begriff "Widerspruch" – entweder über die Lupe (in der App) oder mit Strg+F (im Browser). Tippen Sie auf den Abschnitt "Widerspruchsrecht".
Klicken Sie auf den Link "zu widersprechen".
Beantworten Sie die Frage "Bezieht sich deine Anfrage auf KI bei Meta?" mit "Ja".
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an und klicken Sie auf "Senden" – ein Text zur Begründung ist nicht nötig.
Sollte der Widerspruch geklappt haben, müssten Sie für die Plattformen jeweils eine Nachricht bekommen, die das bestätigt. Zusätzlich bekommen User:innen detailliertere Mails dazu.
Für WhatsApp: Einfach die KI ignorieren
Persönliche Chats auf WhatsApp sind laut Meta vom KI-Training nicht betroffen. Wenn jedoch über den Messenger-Dienst mit der Funktion Meta AI gechattet wird oder diese in einen Gruppenchat eingebunden wird, könnten auch diese Nachrichten laut Meta Teil des KI-Trainings sein.
Um das zu verhindern, müssen User:innen in Gruppenchats darauf verzichten, den KI-Assistenten mit der Nachricht "@MetaAI" in Gruppenchats zu holen. Auch der bläuliche Kreis bei WhatsApp und das Meta-AI-Eingabefeld dürfen in diesem Fall nicht genutzt werden.
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