Vorwürfe gegen Liedermacher
Beziehung zu 15-Jähriger: Konstantin Wecker bittet Frau um Entschuldigung
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von dpaDer Münchner Liedermacher drückt in einer Erklärung sein "tiefstes Bedauern aus". (Archivbild)
Bild: Peter Kneffel/dpa
Konstantin Wecker hatte schon viele Dramen in seinem Leben. Alkohol, Drogen - und nun Vorwürfe wegen einer Beziehung zu einem jungen Fan. Das sagt der Liedermacher dazu.
Der Liedermacher Konstantin Wecker hat sein "tiefstes Bedauern" über eine Beziehung zu einem wesentlich jüngeren Fan ausgedrückt.
"Nach seiner Erinnerung handelte es sich damals um eine einvernehmliche Beziehung zu der jungen Frau, die allerdings unter moralischen Maßstäben ein gänzlich unangemessenes Verhalten seinerseits darstellte", teilte der Anwalt des 78-Jährigen auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet.
"Ich möchte die betroffene Frau um Entschuldigung bitten", teilte der Liedermacher über seinen Anwalt mit. Der Zeitung hatte die Betroffene erklärt, sie habe den Musiker 2011 als 15-Jährige nach einem seiner Konzerte kennengelernt.
Weckers Anwalt schrieb: "Ergänzend möchte ich für Herrn Wecker mitteilen, dass er davon ausgeht, damals keinerlei strafbare Handlungen im Umgang mit der betroffenen Frau begangen zu haben."
Wecker sei damals "nicht Herr seiner Sinne" gewesen, heißt es in dem Schreiben. "Es war eine Zeit, in der er sehr viel und über längere Phasen Alkohol konsumiert hat. Er war damals häufig nicht zurechnungsfähig. Er schämt sich heute für diese Zeit und ist sehr froh, dass er nun seit fast vier Jahren, auch dank einer Selbsthilfegruppe, keinen Alkohol mehr trinkt. Er nimmt auch sonst keine Drogen zu sich."
Dem Anwalt zufolge waren Wecker und seine Frau damals getrennt. "Es war eine herausfordernde Zeit, in der er sich, aus seiner Sicht, eindeutig nicht bewährt habe. Er kann sich daher – so leid ihm das tut – an die damalige Zeit kaum erinnern", heißt es.
Das Paar, das zwei mittlerweile erwachsene Söhne hat, hatte eine Trennung 2013 bestätigt. Gründe nannten die beiden damals nicht. Ein paar Jahre später war dann wieder von Versöhnung die Rede.
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