Wirtschaft
Trump schließt Zolldeal mit Südkorea – Einigung kurz vor Fristablauf
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von dpaHafen von Busan (Südkorea): Ein Zolldeal soll die Handelsbeziehungen zu den USA stärken.
Bild: Gang Seon-bae/Yonhap/AP/dpa
Donald Trump verkündet eine Einigung im Handelsstreit mit Südkorea: Statt der angedrohten 25 Prozent sollen künftig 15 Prozent Zoll gelten – auch für Autohersteller wie Kia und Hyundai. Zugleich verspricht Südkorea milliardenschwere Investitionen.
Die Regierungen der USA und Südkoreas haben ihren Handelskonflikt beigelegt und ein Zollabkommen geschlossen. Hatte US-Präsident Donald Trump zuvor noch damit gedroht, ab dem 1. August Zölle in Höhe von 25 Prozent auf die Einfuhr von Produkten aus Südkorea zu erheben, so gab er nun auf der Plattform Truth Social eine Einigung auf 15 Prozent bekannt.
Laut seinem Handelsminister Howard Lutnick wird dieser Zollsatz auch für Auto-Importe gelten - also bekannte Hersteller wie Kia und Hyundai treffen. US-Produzenten würden hingegen nicht mit Zöllen belastet, betonte Trump.
Südkorea werde den USA zudem 350 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 304 Milliarden Euro) für Investitionen zur Verfügung stellen, über die er entscheide. Außerdem werde das Land unter anderem Flüssigerdgas (LNG) oder andere Energieprodukte im Wert von 100 Milliarden US-Dollar kaufen.
Auch in den News:
Südkoreas Präsident Lee Jae Myung begrüßte die Einigung. "Durch das Abkommen hat die Regierung Unsicherheiten im Exportumfeld beseitigt und Bedingungen geschaffen, unter denen unsere Unternehmen zu gleichen oder besseren Bedingungen verglichen mit den großen Ländern konkurrieren können", schrieb Lee auf seiner Facebook-Seite. Er hoffe, dass durch den Zolldeal sowohl die industrielle Zusammenarbeit als auch das gesamte Bündnis zwischen Südkorea und den USA gestärkt werde.
Südkorea gehört wie die USA zur G20-Gruppe, die einige der stärksten Volkswirtschaften aus allen Weltregionen sowie die Europäische und Afrikanische Union vereint.
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