Beschluss des Aufsichtsrats

Renate Vachenauer muss gehen: Vorerst keine Frau mehr im Audi-Vorstand

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von dpa

Renate Vachenauer muss den Audi-Vorstand veralssen. (Archivbild)

Bild: Imago/Sven Simon


Der strauchelnde Ingolstädter Autohersteller Audi trennt sich vorzeitig von einer Managerin. Renate Vachenauer war die einzige Frau im Vorstand des Konzerns.

Der unter schlechten Geschäften leidende Autohersteller Audi trennt sich von der einzigen Frau im siebenköpfigen Vorstand: Die für Beschaffung zuständige Managerin Renate Vachenauer wird die VW-Tochter an diesem Mittwoch (15. Oktober) verlassen. Das hat der Aufsichtsrat beschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Das erfolgt demnach "in bestem gegenseitigen Einvernehmen". Zuvor berichtete die "Bild"-Zeitung.

Vachenauer war 2021 von BMW zu Audi gewechselt, dem Vorstand gehörte sie erst seit April 2023 an. Ihre Nachfolge tritt nun kommissarisch ein Mann an, Produktionsvorstand Gerd Walker. Die Elektrotechnik-Ingenieurin Vachenauer ist die zweite ehemalige BMW-Spitzenmanagerin, die Audi verlässt. Im August 2024 war Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann gegangen, die zuvor ebenfalls für den Münchner Rivalen gearbeitet hatte.

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