Den Haag
Trump bei NATO-Gipfel plötzlich den Tränen nahe
Veröffentlicht:
von Damian RauschEine ukrainische Journalistin entlockte US-Präsident Donald Trump beim Nato-Gipfel Empathie.
Bild: picture alliance/dpa/AP
Mitten im Kriegschaos: Eine ukrainische Journalistin bringt Donald Trump beim NATO-Gipfel zum Innehalten – ihre persönliche Geschichte rührt den US-Präsidenten spürbar.
Das Wichtigste in Kürze
Eine ukrainische BBC-Reporterin schilderte auf dem NATO-Gipfel ihre persönliche Betroffenheit vom Krieg in ihrer Heimat.
Donald Trump zeigte sich unerwartet bewegt und kündigte an, die Lieferung weiterer Patriot-Systeme an die Ukraine prüfen zu lassen.
Beim Gipfel traf Trump außerdem erstmals seit April wieder auf Präsident Selenskyj, um über Frieden und weitere Unterstützung zu sprechen.
Beim NATO-Gipfel in Den Haag ist es zu einem emotionalen Moment gekommen, der weit über diplomatische Gespräche hinausging. Eine ukrainische Journalistin konfrontierte US-Präsident Donald Trump mit einer eindringlichen Frage zur weiteren Unterstützung der Ukraine – und löste damit sichtbare Rührung beim Präsidenten aus, heißt laut einem Bericht der "Bild-Zeitung" (26. Juni).
Ukrainische Journalistin rührt Trump bei NATO-Gipfel
Während einer Pressekonferenz fragte die BBC-Reporterin, ob die USA bereit seien, zusätzliche Patriot-Abwehrraketensysteme zu liefern. Russland bombardiere ihre Heimat unaufhörlich, erklärte sie – und machte ihre Frage persönlich: Ihr Mann kämpfe als Soldat im Ukraine-Krieg, sie selbst halte sich mit den Kindern in Warschau in Sicherheit.
Trump unterbrach sie: "Leben Sie momentan in der Ukraine?" Als sie verneinte und von ihrer Flucht erzählte, hakte er nach: "Ist Ihr Mann Soldat?" Die Stimme der Reporterin brach, sie kämpfte mit Tränen. Trump, sonst als hart und direkt bekannt, reagierte betroffen: "Das ist harte Kost. Wirklich nicht leicht." Schließlich bat er: "Sagen Sie Ihrem Mann bitte schöne Grüße."
Trump trifft bei NATO-Gipfel Selenskyj
Er kündigte an, die Möglichkeit weiterer Patriot-Lieferungen zu prüfen – diese seien hochwirksam, jedoch schwer verfügbar. "Die Ukraine wünscht sich diese Systeme mehr als alles andere", sagte er. Und abschließend: "Das war eine sehr gute Frage. Ich wünsche Ihnen viel Glück."
Wenig später traf Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj – das erste persönliche Gespräch seit April. Beide sprachen über Friedensinitiativen und weitere US-Unterstützung. Laut "Bild" dankte Selenskyj anschließend auf X für das Treffen und die anhaltende Solidarität.
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