Initiative "Prüf"

Hamburg: Demonstration für Überprüfung rechtsextremer Parteien

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von dpa

Tausende Menschen haben in Hamburg erneut eine Prüfung aller vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuften Parteien durch das Bundesverfassungsgericht gefordert.

Bild: Gregor Fischer/dpa


Tausende demonstrieren in Hamburgs Innenstadt für eine Überprüfung rechtsextremer Parteien – auch Satiriker Semsrott und die Band "Kettcar" sind dabei. Was steckt hinter der Initiative "Prüf"?

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Tausend Menschen haben in Hamburg erneut an einer Demonstration für eine generelle Überprüfung rechtsextremer Parteien durch das Bundesverfassungsgericht teilgenommen.

  • Langfristig will die Initiative "Prüf" in allen Landeshauptstädten jeweils am zweiten Samstag im Monat demonstrieren.

Mehrere Tausend Menschen haben in Hamburg erneut an einer Demonstration für eine generelle Überprüfung rechtsextremer Parteien durch das Bundesverfassungsgericht teilgenommen. Zu der Veranstaltung in der Innenstadt hatte die Initiative "Prüf" (Prüfung rettet übrigens Freiheit) aufgerufen. Die Veranstalter sprachen von 5.700 Teilnehmenden, wie bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung am 9. November in der Hansestadt. Die Polizei zählte nach eigenen Angaben rund 4.500 Demonstranten und sprach von einem friedlichen Verlauf.

"Better PRÜF than Sorry" oder "Wir haben keine Prüfungsangst" war auf Schildern zu lesen. Nach Angaben einer Sprecherin der Initiative nahm auch der Satiriker und frühere EU-Abgeordnete Nico Semsrott an der Demonstration in Hamburg teil. "Ich verstehe nicht, warum Hamburg sich noch nicht für die Prüfung ausgesprochen hat. Selbst Berlin zeigt sich dafür ja jetzt offen", hatte er im Vorfeld erklärt.

Auf der Auftaktkundgebung spielte zudem die Band "Kettcar", sagte die Sprecherin. Auch in München habe eine Kundgebung der Initiative stattgefunden. Langfristig will die Initiative in allen Landeshauptstädten jeweils am zweiten Samstag im Monat demonstrieren.

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