Kanzler bei :newstime

Endlich Ukraine-Frieden? Merz "sehr skeptisch" - aus diesem Grund

Veröffentlicht:

von Emre Bölükbasi

:newstime

Exklusiv: Merz über Trumps Friedensplan

Videoclip • 03:58 Min • Ab 12


Wie stehen die Chancen auf Frieden in der Ukraine? Kanzler Merz spricht von "schwierigen Verhandlungen". Den Grund erfährst du hier im Video!

Das Wichtigste in Kürze

  • In Genf sind die Vertreter:innen der EU, der USA und der Ukraine zu Gesprächen über Trumps 28-Punkte-Plan zusammengekommen.

  • Die Parteien einigten sich auf manche Änderungen.

  • Zuvor hatte Bundeskanzler Merz in einem :newstime-Interview von "schwierigen Verhandlungen" in Genf gesprochen.

Donald Trumps 28-Punkte-Plan für einen Frieden in der Ukraine birgt viel Zündstoff: Manche sehen darin eine echte Chance auf ein Ende des Krieges, doch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) spricht jetzt im exklusiven :newstime-Interview von "schwierigen Verhandlungen" in Genf. Er zeigt sich auch "sehr skeptisch" bezüglich eines Friedens – wegen Russlands Haltung.

Kritik an erstem Entwurf

Nach dem G20-Gipfel in Johannesburg machte Merz am Sonntag (23. November) deutlich: Der erste Entwurf des US-Plans sei für Kiew nicht akzeptabel. "Und auch da sage ich aus der Sicht der Bundesrepublik Deutschland: Das ist so nicht zustimmungsfähig, und deswegen müssen wir reden miteinander. Und genau das tun wir".

In Genf waren am Sonntag Vertreter:innen der EU, der USA und der Ukraine zu Gesprächen zusammengekommen. Die Parteien einigten sich am Sonntagabend nach den Aussagen von Merz auf eine teilweise Änderung des ursprünglichen Plans. Die Gespräche sollen weiterlaufen.

Große Probleme auch in Russland

Auf die Frage, ob er jetzt optimistischer bezüglich einer Ukraine-Waffenruhe sei als noch vor einigen Wochen, antwortete Merz: "Ich bin nach wie vor sehr skeptisch, weil im Augenblick wenig Bewegung auf der russischen Seite erkennbar ist." Die Lage in der Ukraine sei zwar prekär, aber auch Russland habe große Probleme.

Welche schwierige Lage der Kanzler in Russland sieht und was er über sein Wiedersehen mit Brasiliens Präsident Lula da Silva nach dem Belem-Zoff sagt, siehst du oben im Video!

Mehr entdecken