Nachrichten zum Schmunzeln

Schildertausch, Holz-Po, Eierdiebe und mehr: Die kuriosesten Meldungen 2025

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von dpa

Aufwendig, aber erfolglos wurde im Juni im Süden Sachsen-Anhalts nach einem möglichen Puma gesucht.

Bild: Jan Woitas/dpa


Zwischen der ganzen ernsten Weltpolitik findet sich manchmal auch eine kuriose Nachricht. Wir haben sieben dieser Meldungen aus dem Jahr 2025 zusammengetragen: Von Puma-Sichtung bis Holz-Hintern-Klau.

Von absurd bis unglaublich: Kuriose Nachrichten lockern den Alltag auf. Witzige und skurrile Meldungen haben oft mit Tieren zu tun - das war auch 2025 so. Sieben humorvolle Schlagzeilen des Jahres:

Beute: Rührei?

Im Februar stellte sich heraus, dass Diebe innerhalb von zwei Wochen etwa 6.000 Eier von einem Geflügelhof in Zerbst im Landkreis Anhalt-Bitterfeld stahlen. Offenbar nutzten sie dafür einen Zweitschlüssel, denn Einbruchspuren gab es keine. Der Schaden war eher gering, viel spannender war die Frage, wie das fragile Diebesgut wohl abtransportiert wurde.

Vierbeiniger Kaiser

Seit April können im Harz auch Hunde Kaiser:in werden. Dafür benötigen sie nur einen Vier-Pfoten-Wanderpass der Harzer Wandernadel und die entsprechenden Stempel. Die Spielregeln sind für Mensch und Tier gleich: Wer eines der 222 Ziele im Harz erwandert, darf mit dem dort hinterlegten Stempel den Ort im Wanderheft abstreichen. Statt Anstecknadeln oder Broschen gibt es für die Fellnasen Anhänger fürs Halsband oder Geschirr sowie eine Urkunde.

Vermummt auf Vogel-Suche

Anfang Juni sorgte ein maskierter Mann in der Feldflur bei Möckern im Jerichower Land für Aufregung. Verängstigte Zeug:innen meldeten den Vermummten der Polizei. Die stellte den Mann auf einem Feldweg. Der 79-Jährige hatte jedoch keine bösen Absichten, sondern war als Hobby-Vogelkundler unterwegs. Wegen einer Hauterkrankung war er gezwungen, sein Gesicht "großzügig zu bedecken", wie die Polizei mitteilte.

Raubkatze oder Haus-Mietze?

Mitte Juni sorgte ein wackeliges Handyvideo mit einem herumschleichenden mutmaßlichen Puma für Großeinsätze rund um den Geiseltalsee im Süden von Sachsen-Anhalt. Polizei und Feuerwehren suchten unter anderem mit Drohnen und einem Hubschrauber nach dem möglichen Raubtier, das zuerst im Bereich des Hafens von Braunsbedra ins Visier einer Handykamera geraten war. Sogar die Warn-App Nina wurde zum Schutz der Bevölkerung bemüht. Am Ende entzauberte ein Fährtenleser den Puma-Verdacht und identifizierte mit großer Wahrscheinlichkeit eine Hauskatze. Die Suche wurde beendet.

Hölzerner Hintern entwendet

Anfang August bemerkte die Stadt Salzwedel den Verlust des Holz-Pos vom sogenannten Puparschbierbrunnen im Burggarten. Der hölzerne Hintern war ein beliebtes Fotomotiv. Gut vier Monate später dann die Überraschung: Der "Puparsch" war wieder da. Wer ihn stahl? Die Ermittlungen laufen.


Ortswechsel

Mitte September machten Unbekannte kurzerhand aus Magdeburg die Stadt Halle - und umgekehrt. An mehreren Stellen wurden nachts die Ortsschilder der beiden größten Städte Sachsen-Anhalts ausgetauscht. Autofahrer:innen informierten die Polizei. Die Beamten bauten die Schilder ab - sie fanden die Aktion nicht witzig und leiteten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Süßes oder Saures

In Veckenstedt im Harz lockten Andrea Spindler und Andy Bosse Ende Oktober Hunderte Besucher in ihr "Halloween-Horrorhaus". Schon Wochen zuvor dekorierten sie dort auf Teufel komm raus - in diesem Jahr gab es erstmals einen Indoor-Bereich mit begehbarer Unterwasserwelt und eine Frankenstein-Zauberklinik.

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