Rob und Michele Reiner: Todesursache geklärt

Der Regisseur von "Harry und Sally", Rob Reiner, und seine Ehefrau Michele sind an mehreren Stichverletzungen gestorben. Laut Angaben der Gerichtsmedizin in Los Angeles, auf die sich mehrere US-Medien beziehen, erlag das Paar multiplen Verletzungen durch Gewalteinwirkung mit einem scharfen Gegenstand. Die Todesfälle wurden als Tötungsdelikt eingestuft.

Die Polizei fand Rob Reiner und seine Frau Michele am Sonntag (14. Dezember) tot in ihrem Haus im Brentwood-Viertel von Los Angeles vor. Sechs Stunden später wurde ihr 32-jähriger Sohn Nick Reiner festgenommen.

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Erster Gerichtstermin und Hintergründe zum Fall Reiner

Nick Reiner trat am Mittwoch (17. Dezember) erstmals vor Gericht auf, äußerte sich jedoch zunächst nicht zu seiner Schuld oder Unschuld, wie US-Medien übereinstimmend berichten. Sein Anwalt Alan Jackson erklärte, es sei noch "zu früh" für eine Stellungnahme. Der nächste Gerichtstermin ist für den 7. Januar angesetzt.

Jackson betonte, dass der Fall "sehr komplexe und ernsthafte Herausforderungen" mit sich bringe, und rief Öffentlichkeit und Medien dazu auf, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Die Staatsanwaltschaft hatte den 32-Jährigen zuvor wegen zweifachen Mordes angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft, möglicherweise sogar die Todesstrafe.

Rob Reiner, Regisseur von Filmen wie "Harry und Sally", "Misery" und "Eine Frage der Ehre", war 78 Jahre alt, als er starb, seine Frau Michele, Fotografin, laut Staatsanwaltschaft 70 Jahre. Das Paar, das seit 1989 verheiratet war, hinterlässt drei gemeinsame Kinder, Jake, Nick und Romy. Zusätzlich adoptierte Reiner die Tochter seiner ersten Ehefrau Penny Marshall.

Trauer der Kinder und Bitte um Privatsphäre

Jake und Romy Reiner erklärten in einer gemeinsamen Mitteilung, der Verlust ihrer Eltern sei "schrecklich und verheerend". Sie betonten: "Worte können nicht einmal ansatzweise den unvorstellbaren Schmerz beschreiben, den wir jeden Augenblick des Tages fühlen. Der Verlust unserer Eltern, Rob und Michele Reiner, ist etwas, das niemand jemals erleben sollte. Sie waren nicht nur unsere Eltern, sondern auch unsere besten Freunde."

Zugleich baten sie um Respekt für ihre Privatsphäre und darum, dass "unsere Eltern für die unglaublichen Leben, die sie geführt haben, und die Liebe, die sie gegeben haben, in Erinnerung bleiben".

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