Experten warnen
Neue Corona-Variante Nimbus breitet sich aus - das ist über die Symptome bekannt
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von Max StrumbergerZuletzt nahmen die gemessenen Coronavirus-Fälle wieder zu - vor allem wegen der neuen Variante Nimbus. (Symbolbild)
Bild: Adobe
Corona ist noch nicht vorbei: Das Virus entwickelt sich weiter und bringt neue Varianten hervor. Eine davon, Nimbus, breitet sich derzeit rasant aus. Diese Omikron-Subvariante wurde erstmals 2024 entdeckt.
DieCorona-Pandemiemag für viele wie ein längst vergangener Alptraum erscheinen, doch das Virus kursiert weiterhin und entwickelt immer neuere Varianten. Eine davon, bekannt unter der Bezeichnung Nimbus, breitet sich aktuell rasant aus. Die Omikron-Subvariante LP.8.1 genannt, wurde erstmals Mitte 2024 im Rahmen eines Abwasser-Monitorings im europäischen Raum entdeckt und breitet sich seitdem kontinuierlich aus. Im Mai seien bereits 16,7 Prozent aller Corona-Fälle auf Nimbus zurückzuführen.
Zähl der Fälle steigt rasant
Die aktuelle Ausbreitung von Corona sei in Deutschland derzeit jedoch auf einem niedrigen Niveau, teilt das RKI in seinem Wochenbericht mit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Stamm zu einer "Variante unter Beobachtung" erklärt. Laut der WHO ist Nimbus mittlerweile für 10,7 Prozent der weltweiten Covid-Infektionen verantwortlich, verglichen mit nur 2,5 Prozent im Vormonat, berichtet die britische Tageszeitung "The i Paper".
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Diese Symptome sind bislang bekannt
Die Symptome der Nimbus-Variante ähneln denen früherer COVID-19-Infektionen und umfassen Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Diese Symptome sind typisch für Atemwegserkrankungen und können leicht mit anderen saisonalen Krankheiten verwechselt werden. Virologinnen und Virologen sind vorsichtig optimistisch, da es bislang keine Hinweise auf schwere Krankheitsverläufe gibt, die von der Nimbus-Virusvariante ausgelöst werden könnten. Charakteristisch für Nimbus ist die hohe Übertragbarkeit der Variante sowie ihre ausgeprägte Immunflucht, also ihre Fähigkeit, der Immunisierung früherer Infektionen oder Impfungen zu entgehen.
Schutz- und Hygienemaßnahmen beachten
Diese Eigenschaften machen Nimbus zu einer ernstzunehmenden Bedrohung, die eine Anpassung der bestehenden Impfstrategien und Schutzmaßnahmenerforderlich machen könnte, um die Bevölkerung effektiv zu schützen. Bürgerinnen und Bürger sollten aufmerksam sein und Schutz- sowie Hygienemaßnahmen beachten, ebenso wie Reisende, die sich in der anstehenden touristischen Hochsaison ins europäische Ausland begeben. Die Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen wie Maskentragen, regelmäßiges Händewaschen und soziale Distanzierung kann dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.
Verwendete Quellen:
Nachrichtenagentur dpa
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