Beliebte Badeorte betroffen

Hagel und Tornados: Unwetter setzen Urlaubern an Italiens Adriaküste zu

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von Joachim Vonderthann

Hagelkörner nach einem Unwetter im italienischen L'Aquila im Jahr 2023

Bild: IMAGO/NurPhoto


Riesige Hagelkörner und Tornados: Ein Unwetter an Italiens beliebter Adria-Küste hat Urlaubsgefühle auf eine harte Bewährungsprobe gestellt.

Mehrere Urlaubsorte entlang der italienischen Adriaküste haben am Wochenende extreme Wetterphänomene erlebt. Besonders stark betroffen waren Städte nördlich von Rimini, darunter die bei Tourist:innen beliebten Badeorte Bellaria und Igea Marina.

Hagelsturm trifft beliebte Badeorte an der italienischen Adria

Wie die italienische Tageszeitung "Il Resto del Carlino" berichtete, wurden dort am Samstag Hagelkörner in der Größe von Tennisbällen beobachtet. Diese verursachten erhebliche Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen und der Infrastruktur. Die ungewöhnliche Größe der Hagelkörner stellte zudem ein erhebliches Risiko für Menschen im Freien dar.

Bei Venedig wird ein Tornado vor der Küste gesichtet

Weiter nördlich, vor der Küste von Sottomarina nahe Venedig, wurde am selben Tag ein Tornado gesichtet. Laut dem italienischen Nachrichtenportal "Corriere della Sera" hielten Augenzeug:innen das seltene Phänomen auf Video fest. Tornados sind in Italien zwar nicht unbekannt, treten jedoch eher selten auf und gelten als außergewöhnlich für die Region Venetien. Die Entstehung des Tornados sorgte bei Einheimischen und Urlauber:innen gleichermaßen für Aufsehen.

In Süditalien brennen hingegen die Wälder

Im Süden Italiens halten die Menschen hingegen die große Hitze und Waldbrände in Atem. Diese wüten besonders auf Sizilien, wo nach einem Bericht der dortigen Forstbehörde allein zwischen Mai und Ende Juli gut 3.700 Brände registriert wurden. Auch auf Sardinien mussten in der vergangenen Woche mehrere Brände gelöscht werden.

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