Knallgeräusche
Frankfurt: Polizei gibt Entwarnung nach Großeinsatz
Veröffentlicht:
von dpaNach Knallgeräuschen in einem Frankfurter Einkaufszentrum hat die Polizei Entwarnung gegeben.
Bild: Boris Roessler/dpa
Nach der Räumung eines Frankfurter Einkaufszentrums hat die Polizei mitgeteilt, ein Feuerwerkskörper könnte die verdächtigen Knallgeräusche verursacht haben.
Nach einem Großeinsatz in einem Einkaufszentrum in Frankfurt hat die Polizei Entwarnung gegeben. "Gegenwärtig besteht keine Gefahrensituation mehr", teilte die Polizei Frankfurt auf der Plattform X mit. Am Nachmittag waren im Nordwestzentrum in Frankfurt-Heddernheim Knallgeräusche gemeldet worden. Laut Polizei hatten daraufhin zahlreiche Besucher das Einkaufszentrum fluchtartig verlassen. Dabei hätten sich bis zu acht Personen leicht verletzt.
Die Polizeikräfte hätten Rückstände eines gezündeten Feuerwerkskörpers gefunden, teilten die Beamten weiter mit. "Diese könnten ursächlich für die gemeldeten Knallgeräusche sein, welche das panische Verlassen der Besucher des NWZ ausgelöst haben", hieß es.
Großaufgebot der Polizei im Einsatz
Am Nachmittag war noch unklar gewesen, ob es sich bei dem Geräusch um Böllerlärm oder eventuell um Schussgeräusch handelte. Das Einkaufszentrum wurde deshalb weiträumig abgesperrt und über Stunden durchsucht. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
In den sozialen Medien kursierten Videos von einer Festnahme in dem Einkaufszentrum. Bei der Person in dem Video handele es nicht um einen möglichen Täter, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. "Die vorläufig festgenommene Person störte polizeiliche Maßnahmen und wurde mittlerweile auch wieder entlassen", hieß es.
Alle Geschäft durchsucht
Zeugen hatten am Nachmittag die Knallgeräusche in dem Gebäude gemeldet. Daraufhin war der Bereich um das Einkaufszentrum weiträumig abgesperrt worden. Wie ein dpa-Fotograf berichtete, standen Polizisten mit Maschinenpistolen vor dem Gebäude. Spezialkräfte durchsuchten mit vorgehaltener Waffe jedes Ladengeschäft einzeln. Im Freien warteten zahlreiche Menschen. Für Verletzte und Zeugen war eine Anlaufstelle in der Feuerwache 21 der Frankfurter Feuerwehr eingerichtet worden.
Die Tiefgarage des Zentrums wurde nach Angaben der Polizei am Abend wieder geöffnet. Auch der öffentliche Personennahverkehr wurde demnach wieder freigegeben. Teile des Nordwestzentrums waren den Angaben zufolge zunächst noch abgesperrt.
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